Rheine. Der vom ehemaligen Präsidenten des Vereins für Osteuropahilfe St. Marien am 20. August initiierte Spendenaufruf zur Bekämpfung der gegenwärtigen Armutszustände vieler Bewohner der ländlichen Region von Pakruojis und zur Unterstützung des Kinderheims in Pamusis in Litauen wurde zum vollen Erfolg.
Mit einem finanziellen Spendenaufkommen von 18.320 Euro konnten rund 11,5 Tonnen Lebensmittel im Wert von 13.000 Euro, wichtige Elektrogeräte, drei Waschmaschinen, ein Wäschetrockner, zwölf Kühlschränke, vier Staubsauger und sechs Bratpfannen, Wasch- und Reinigungsartikel erworben werden. Ergänzt wurde der Transport durch Spenden: Weizenmehl der Hemelter Mühle, Bekleidungspakete der Kleiderkammer aus Mesum, Schals der Strickgruppe aus Elte, eine Waschmaschine und ein Trockner aus Beständen einer Tombola der Firma Real.
Das Restgeld der Gesamtabrechnung von rund 1.600 Euro wurde dem ehemaligen Dechant von Pakruojis und Heimleiter in Pamusis, Pfarrer R. Rutkauskas, überwiesen. Er verteilte das Geld bei seinem Besuch letzte Woche in Litauen persönlich an die Heimkinder in Pamusis, damit diese sich einen persönlichen Weihnachtswunsch erfüllen können.
In diesem Zusammenhang danken die Organisatoren allen Spendern, Sponsoren und Unterstützern.
Die noch auf einem Sonderkonto der Rendantur Rheine geparkten 3.500 Euro an Spendenmitteln konnten bereits Mitte Oktober Pfarrer Jan Morawiec der Pfarrgemeinde St. Josefa aus Szehyni in Rheine zur Weiterleitung an die Empfänger in der
Ukraine übergeben werden.
