Bestnoten für Darmkrebszentrum

Freuen sich über die erfolgreichen Prüfungen des Darmzentrums (v.r.): Leiter Prof. Dr. Ralf Keller und sein neuer Stellvertreter Prof. Dr. Mike Laukötter. Foto: Knue

Rheine

Rheine. Bereits Anfang 2017 wurde das Klinikum Rheine entsprechend den Vorgaben des TÜV Nord als Darmkrebszentrum nach Din ISO 9001 zertifiziert. Die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) konnte Ende 2017 erfolgreich abgeschlossen werden.

Jetzt fand an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Mathias-Spital zum einen ein Überwachungsaudit vor der Rezertifizierung Ende 2020 statt durch die DKG. Zum anderen erfolgte die erste Rezertifizierung durch den TÜV Nord.

Bisherige Überwachungen, die in beiden Einrichtungen jährlich erfolgten, hatten in den Vorjahren keine relevanten Beanstandungen ergeben. Entsprechend optimistisch ging das Team des Darmkrebszentrums in den Prozess. „Das Darmkrebszentrum in Rheine ist keine fiktive Struktur, sondern gelebte Realität“, betonte Prof. Dr. Ralf Keller, Chefarzt der Medizinischen Klinik I und Leiter des Darmkrebszentrums. „Wir können als Darmkrebszentrum hier in Rheine die gesamte, sehr weitreichende Versorgung von Patienten mit Darmkrebs auf höchstem Niveau garantieren.“ In diesem Jahr wurden bei der Überwachung durch die DKG unter anderem die Palliativstation im Jakobi-Krankenhaus als lokaler Kooperationspartner besucht sowie das Hospiz Haus Hannah in Emsdetten als direkter regionaler Kooperationspartner. Bei der Rezertifizierung durch den TÜV Nord wurden noch einmal die ganzen Abläufe und Behandlungsstandards eines Darmkrebszentrums kritisch überprüft und bewertet.

Dabei konnten keine Abweichungen festgestellt werden, sodass abschließend ohne jede Einschränkung die Verlängerung der Zertifizierung für weitere drei Jahre mit Bestnoten ausgesprochen werden konnte.

Eine wesentliche Veränderung in diesem Jahr innerhalb des Darmkrebszentrums war der Wechsel des stellvertretenden Leiters des Darmkrebszentrums und Chefarzt der Chirurgischen Klinik: Prof. Dr. Ulrich Steger war zum Sommer nach Würzburg zurückgegangen. Sein Nachfolger, Prof. Dr. Mike Laukötter, hat sich jedoch sofort und ohne Einschränkungen in das Darmkrebszentrum integriert und beide Positionen vollständig übernommen.


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