Ausstellung: Tierbilder und Spurensuche

Bernd Pöppelmann in seinem Atelier. Foto: Hesseling

Rheine

Rheine. Unter dem Titel „Spuren“ zeigt das Kloster Bentlage ab Sonntag (26. Januar) die Werke von Bernd Pöppelmann.

Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Von Nahem betrachtet“, in der seit 2017 Künstlerinnen und Künstler aus dem geografischen und dem gefühlten Nahbereich des Klos­ters präsentiert werden. Bernd Pöppelmann ist ein Künstler auf der Suche nach der Identität des Menschen in seiner Umwelt.

In seinen Gemälden kommt das Spannungsfeld zwischen der unvorstellbar bunten Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten einerseits und seiner potentiellen Gefährdung durch die Aktivitäten des Menschen andererseits symbolhaft zum Ausdruck. Pöppelmann zeigt Prozesse der Umweltgestaltung auf, die Menschen als Teil ihres Wesens vollziehen. „Spuren“ ist der Titel seiner Ausstellung. Sie zeigt landschaftliche Veränderungen, die der Mensch durch die Nutzung seines Lebensraumes schafft. Aber, und das ist ihm wichtig, als Umweltaktivist sieht er sich nicht. Er will mit seinen Bildern nicht lautstark politisch agieren, sondern zum Nachdenken anregen. Er folgt malend den Spuren des Menschen in und auf der Erde, vielfältig und vieldeutig, Spuren, die Übergänge aufzeigen in eine andere Zukunft.

Bei der Ausstellung „Bernd Pöppelmann: Spuren“ arbeitet das Kloster Bentlage mit dem Naturzoo Rheine zusammen. Unter anderem wird Zoodirektor Achim Johann bei der Ausstellungsfinissage eine Führung aus zoologischer Sicht anbieten. Zudem zeigt das Bistro des Zoos zwölf Gemälde von Tieren, die Pöppelmann im Naturzoo portraitiert hat.

Zur Ausstellungseröffnung in den Salons des Klosters Bentlage am Sonntag (26. Januar) um 11 Uhr wird Bernd Pöppelmann persönlich anwesend sein und im Gespräch mit dem künstlerischen Leiter des Klosters, Jan-Christoph Tonigs, auf die Hintergründe seiner Arbeit eingehen. Ab 10.15 Uhr verkehrt ein Pendelbus zwischen der Saline Gottesgabe und dem Kloster. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist danach noch bis zum 8. März zu sehen.


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