Ein „Großer“ verabschiedete sich

Rheine

Rheine. Ein „Großer“ verabschiedet sich – und das ist nicht nur wörtlich gemeint ob seiner stattlichen Körpergröße von über zwei Metern.

 

Nein: Thomas Rickert hinterlässt beim Jugend- und Familiendienst Rheine e.V. auch große Fußspuren.

Nach genau 21 Jahren Tätigkeit als Geschäftsführer verlässt er den Jfd, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Sein Weg führt ihn nun nach Münster zum Bistum. In der letzten Mitgliederversammlung, ausgerechnet an seinem letzten Arbeitstag, verabschiedeten ihn der Vorstand und die Mitglieder offiziell. Bereits auf seiner persönlichen Abschiedsfeier hatte er bekannt, dass er traurig sei, zugleich aber auch froh und stolz, für diesen Verein in der Öffentlichkeit gestanden zu haben. Er betonte, dass die Bildungsstätte die Keimzelle des Jfd sei. „Alles im Jfd hat mit Bildung zu tun“, stellte er in seiner Abschiedsrede heraus. Und in die Bildung gehe er auch wieder zurück an seiner neuen Arbeitsstelle.

Unter seiner Leitung ist der Jfd in den vergangenen 21 Jahren stetig gewachsen. Nicht nur, was die Mitarbeiterzahlen angeht, sondern auch die breite Aufstellung, die den Jfd mittlerweile ausmacht. Angefangen mit der Bildungsstätte, dem Janusz-Korzcak-Kindergarten an der Wadelheimer Chaussee und der Ferienbetreuung, entwickelte sich daraus im Laufe der Jahre ein weit verzweigter Verein. Mit der Kita-Gartenstadt in Gellendorf entstand ein zweiter Kindergarten, dem im kommenden Jahr mit der neuen Kita am Thieberg ein weiterer folgen wird. Parallel dazu kamen die Wichtelgruppen, also die betreuten Spielgruppen, dazu.

Einen großen Teil nehmen heue die Schulbetreuung und das Schulessen ein, aber auch die Ferienbetreuung ist immer noch eine wichtige Säule. Auch im Bereich der Qualifizierung und der Arbeitslosenberatung mischt der jfd erfolgreich mit.

Thomas Rickert dankte vor allem dem Vorstand dafür, dass man ihm damals vor 21 Jahren das Vertrauen geschenkt habe, die vor ihm liegende Aufgabe zu bewältigen. Bei seinen Mitarbeitern bedankte er sich emotional: „Mir war es eine Ehre, für und mit euch arbeiten zu dürfen und sage aufrichtig ‚Dankeschön‘!“


Anzeige