Wenn aus Zahngold sehr sinnvolle Hilfe wird

Das Bild zeigt (v.l.) Dr. Michael Harks, Dr. Franz Heinrich Tölle, Andreas Schmidt (Hospiz), Caritas-Vorstand Dieter Fühner, Anna Zeitler (Hospiz), Caritas-Abteilungsleiter Klaus Jäger, Dr. Christiane Weber, Dr. Hendrik von Weyhrother, Dr. Alexander Doumat und Dr. Volker Goeke. Foto: Caritas Rheine

Rheine

Rheine (cpr). Viele kleine Beträge ergeben eine große Summe, die jetzt dem Ökumenisch ambulanten Hospiz Rheine zugutekommt: Ein ganzes Jahr lang sammelten die Zahnärzte, die sich in der Basisgruppe der Zahnärztlichen Vereinigung Rheine zusammengefunden haben, Zahnprothesen aus Gold und anderen Edelmetallen. Ihre Patienten folgten dem Aufruf, das wertvolle Metall für einen guten Zweck zu spenden.

Die Zahnärzte freuten sich, bei der Spendenübergabe von 4.000 Euro an Caritas-Vorstand Dieter Fühner, Abteilungsleiter Klaus Jäger sowie die Hospizkoordinatoren der Caritas Rheine, Anna Zeitler und Andreas Schmidt auch in diesem Jahr eine regionale caritative Einrichtung unterstützen zu können. Denn das Hospiz in Rheine begleitet schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige in der letzten Lebensphase – und das seit 25 Jahren.

Die koordinierenden Hospizmitarbeiter bedankten sich, „denn die damit verbundene Anerkennung und Wertschätzung ist ein Ansporn, sich weiterhin für die Bedürfnisse von Sterbenden einzusetzen.“

Der Umfang der Aufgaben des Hospizdienstes ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. So nimmt nicht nur die Zahl der Sterbe- und Trauerbegleitungen und der Beratungsgespräche, sondern auch die sinnvolle Vernetzung mit anderen Diensten und Einrichtungen stetig zu.

Die einzelnen Begleitungen sind komplexer geworden und stellen die Sterbebegleitenden vor große Herausforderungen. Erfreulich ist, dass sich immer wieder Menschen ansprechen lassen, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Diese werden dann ausführlich auf ihre Aufgabe vorbereitet. In Kürze beginnt wieder ein neuer Kurs für Sterbebegleitung. Dies ist dringend notwendig, denn die 40 aktiven Ehrenamtlichen sind mit Begleitungen gut ausgelastet.

Durch die großzügige Spende ist die Arbeit des Hospizdienstes, der in Rheine, Neuenkirchen und Wettringen tätig ist, weiter abgesichert.


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