Pfarreien bieten Einkaufshilfe für ganz Rheine

Die Verantwortlichen freuen sich über die überwältigende Hilfsbereitschaft. Foto: privat

Rheine

Rheine. Der Aufruf der Pfarreien in Rheine zum Aufbau einer Einkaufshilfe fand bisher ein überwältigendes Echo: „Über 70 Freiwillige, Jugendliche und Erwachsene, aus dem gesamten Stadtgebiet haben sich bisher bei meinem Kollegen Matthias Werth und mir gemeldet, um ehrenamtlich für Menschen einzukaufen“, zeigt sich Pastoralreferentin Anna Held aus der Pfarrei St. Antonius überrascht.

Denn: Für viele ältere und alte oder auch kranke Menschen, die zur Risikogruppe im Blick auf die Ansteckung durch den Corona-Virus und den anschließenden Krankheitsverlauf gehören, ebenso für solche, die in Quarantäne sind, kann die Versorgung mit dem Lebensnotwendigen in diesen Wochen zum Problem werden, vor allem wenn es keine Angehörigen oder Nachbarn gibt, die sie unterstützen.

Manch einer, der zu dieser Risikogruppe gehört, geht vielleicht auch in zu großer Sorglosigkeit noch selbst einkaufen.

„Wir können deshalb nur dazu ermutigen, sich bei uns zu melden und das Angebot der Einkaufshilfe durch jüngere Menschen zu nutzen“

sagt der Initiator dieser Einkaufshilfe, Pastoralreferent Matthias Werth, aus der Pfarrei St. Dionysius.

Wer also zur Gruppe der gefährdeten Personen gehört, eine Einkaufshilfe in Anspruch nehmen möchte und keinen Zugang zu sozialen Netzwerken hat, in denen im Moment auch viele Hilfsangebote entstehen, der kann sich – in der Regel werktags zwischen 10 und 17 Uhr – telefonisch melden:

für den Stadtbereich rechts der Ems bei Pastoralreferentin Anna Held (Telefon: 05971 / 9781127) und

für den Stadtbereich links der Ems bei Pastoralreferent Matthias Werth (Telefon: 05971 / 91451107).

Diese nehmen Namen, Adresse und Telefonnummer entgegen und kümmern sich darum, dass sich spätestens nach einem Werktag aus dem freiwilligen Helferpool jemand aus der Nähe findet, der einen Einkauf übernehmen kann und dann mit der betreffenden Person telefonischen Kontakt aufnimmt, um alles Weitere (Einkaufsliste, Bezahlung, Übergabe und mehr) miteinander besprechen zu können. Fahrdienste, etwa auch zum Einkaufen, können nicht übernommen werden.


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