Wie soll der Rheiner Bernburgpark aussehen?

Ihre Meinung ist der Stadt Rheine wichtig. Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine. Die Neu- und Umgestaltung des Bernburgplatzes und der umliegenden Flächen ist seit 2017 ein wichtiges Thema zur Aufwertung der Innenstadt. Ein beauftragtes Planungsbüro erarbeitete drei Gestaltungsvarianten, die in einer Bürgerwerkstatt vorgestellt und diskutiert wurden. Die Ideen und Vorschläge wurden anschließend auf ihre jeweilige Machbarkeit hin geprüft.

Im September 2019 entschieden sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt- und Klimaschutz und der Bauausschuss, das Konzept „Bernburgpark“ als Grundlage für die weiteren Überlegungen zu nehmen. Nun soll in einem nächsten Schritt eine Entwurfsplanung für die Frei- und Grünanlagen erarbeitet werden.

Die Stadt Rheine möchte nun die Anregungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger zur zukünftigen öffentliche Parkgestaltung und Nutzung des Bernburgplatzes erfahren, und zwar zu Aspekten wie „Mobiliar und Spielelemente“, „Begrünung“ sowie zum Thema „Veranstaltungen“. Wie soll der Platz zukünftig gestaltet sein? Welche Veranstaltungen oder Events sind an der Stelle denkbar? Welche Spielgeräte oder sonstigen Elemente wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger auf ihrem Bernburgplatz?

Um möglichst viele Ideen und Anregungen zu erhalten, wurde unter www.rheine.de/bernburgplatz  eine Online-Befragung eingerichtet. Bis zum 8. Mai hoffen nun die zuständigen Stadtplaner, dass sich möglichst viele Interessierte daran beteiligen und ihre Ideen mitteilen. Diese werden auf der Seite unter dem Punkt „Ihre Ideen“ gesammelt. Eine Telefon-Sprechstunde am 15. April 2020 (Mittwoch) zwischen 15 und 16 Uhr soll es ebenfalls geben. Dort werden Fragen beantwortet oder eingehende Ideen entgegengenommen.

Rheines zuständiger Stadtplaner Matthias van Wüllen erläutert in einem Video zudem das Verfahren der Online-Befragung und der Telefon-Sprechstunde und wirbt für eine rege Beteiligung. „Wir wollen aufgrund der aktuellen Situation bezüglich des Corona-Virus dieses neue Verfahren zur Bürgerbeteiligung erproben, da die geplante, öffentliche Ideenwerkstatt zurzeit ja leider nicht stattfinden kann“, so van Wüllen. Dennoch sei sichergestellt, dass die Einbindung der Bürgerschaft auch weiterhin im erforderlichen Maß erfolgt.

Denn diese Onlinebefragung sei nur der erste Schritt im aktuellen Planungsprozess. Die Ergebnisse werden in eine Vorplanung einfließen, die dann wiederum der Bürgschaft zur Erörterung vorgelegt wird. Van Wüllen ist optimistisch, dass dieser für den Sommer 2020 vorgesehene zweite Beteiligungsschritt auch eine öffentliche Planungswerkstatt beinhalten kann, bei der Planer und Bürger gemeinsam über die Ziele und Inhalte der Gestaltung des „Bernburgparks“ diskutieren können. Erst danach soll eine Entwurfsplanung erstellt werden, die auf Grundlage eines entsprechenden politischen Beschlusses zur Beantragung von Fördermitteln genutzt werden kann.

Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Tessa Schupp, Fachbereich Planen und Bauen, unter 05971 / 939414 


Anzeige