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Corona verändert unser Leben. Foto: privat

Rheine

Rheine. Am 21. April sprach Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in einer Videokonferenz ( www.elternchance.de ) mit Elternbegleitern des Bundesmodellprogramms „Elternchance II, Starke Netzwerke Elternbegleitung“. Sie informierte sich über die besonderen Herausforderungen für Familien während der Corona-Pandemie.

Auch am Modellstandort Rheine stehen die Elternbegleiter des Projektes „go-Netzwerk Rheine“ seit 2017 Familien in dem Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule zur Seite. Die besonderen Herausforderungen, in diesen Zeiten der geschlossenen Kindertagesstätten und Grundschulen, sind sowohl für die Familien als auch die Elternbegleiter vielfältig. 

In den Familienzentren St. Antonius, St. Bonifatius und St. Ludgerus wird mit Hochdruck an neuen Formaten und der Begleitung von Familien in abgewandelter Form gearbeitet. Immer an den Bedürfnissen der Familien in den einzelnen Familienzentren orientiert, ist es beispielsweise das Hilfetelefon, welches unterstützen kann.

So wird den Familien der Kontakt zu den Familienzentren, auch in dieser Zeit der Ausgangsbeschränkung, weiter ermöglicht. Auch stehen den Familien beispielsweise mehrsprachiges Infomaterial, Spielanregungen für daheim oder aber auch Bilder- und Vorlesebücher zur Verfügung, die kostenlos ausgeliehen werden können. Bei Fragen und Anregungen nehmen Sie sich gerne Kontakt mit der Familienbildungsstätte Rheine, Sigrid Düpjohann, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auf.

Mit dem Modellprogramm „Starke Netzwerke Elternbegleitung für geflüchtete Familien“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von 2017 bis 2020 die Weiterentwicklung flüchtlingsbezogener Elternbegleitung. Ziel ist es, Netzwerke von Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern verschiedener Träger und Flüchtlingsfamilien zu stärken. Elternbegleitung soll dadurch nachhaltig im Sozialraum verankert werden. An bundesweit 48 Standorten unterstützen modellhaft lokale Elternbegleitungsnetzwerke zugewanderte Familien beim Ankommen und der Integration in der Kommune.

Institutionen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, in denen Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter tätig sind, bilden im Rahmen des Programms ein Netzwerk mit wichtigen Partnern im Sozialraum und entwickeln in Abstimmung mit dem zuständigen Jugendamt niedrigschwellige Beratungs- und Begleitungsangebote für geflüchtete Familien. Durch die Elternbegleitungsnetzwerke erhalten neu zugewanderte Familien vor Ort wirksame Unterstützung bei der Integration, insbesondere für die Bildungschancen ihrer Kinder.


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