Rheine. Die Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH (EWR) als Infrastrukturdienstleister und die Tochtergesellschaft RheiNet GmbH als Anbieter für Telekommunikationsleistungen haben bereits heute nahezu alle Gewerbe- und Industriegebiete in Rheine mit Glasfaser versorgt, um die Unternehmen mit einem nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetz zu versorgen.
Das Glasfasernetz wird hierzu stetig bedarfsgerecht erweitert, sodass in den Gewerbegebieten jedem Gewerbebetrieb ein Glasfaser Internetanschluss mit bis zu 1.000 Mbit/s zur Verfügung gestellt werden kann. Die Corona-Problematik hat nochmals gezeigt, wie wichtig schnelles Internet insbesondere für Unternehmen ist. Um in den Gewerbegebieten in Rheine die Digitalisierung durch Glasfaser-Internetanschlüsse weiter voranzutreiben und den Unternehmen sehr gute Standortvoraussetzungen zu bieten, plant der Stadtwerke Rheine-Konzern gemeinsam mit der Stadt Rheine, die Vollerschließung der Gewerbegebiete mit einer gemeinsamen Breitbandoffensive in 2020 zu starten.
Zur Vollerschließung fehlen noch rund 100 Gewerbeadressen in den Gewerbegebieten der Stadt Rheine. Netzseitig werden über 10 Kilometer neue Glasfaserkabel in vorhandene Leerrohre eingebracht beziehungsweise neue Glasfaserstrecken verlegt. Die geplante Investitionssumme einschließlich der Hausanschlüsse beläuft sich auf über 1 Million Euro.
Im Rahmen der Breitbandoffensive wird nicht nur diesen 100 unterversorgten Gewerbeadressen, sondern auch den bereits etwa 170 Unternehmen, deren Liegenschaften bereits über eine straßenseitig vorhandene Glasfaserinfrastruktur verfügen, ein kostenloser Glasfaserhausanschluss in Verbindung mit der Beauftragung eines Internetdienstes der RheiNet angeboten.
Je nach Bedarf steht sowohl ein günstiges Einstiegsprodukt als auch hoch performante Businessprodukte mit der Möglichkeit der Hinzunahme von Rechenzentrums-leistungen am Standort in Rheine zur Verfügung. Die Marketingaktionen sollen bereits in der zweiten Jahreshälfte starten. Potentielle Gewerbekunden werden mit Infoschreiben rechtzeitig über das weitere Verfahren informiert.
Die Umsetzung der erforderlichen Tiefbaumaßnahmen ist abhängig von der Kundennachfrage der bis zu rund 270 anschließbaren Gewerbeadressen bis Mitte des Jahres 2021 geplant.
