Caritas-Haus ist wieder geöffnet

Online-Beratung, Telefon- und Videokonferenzen will man im Caritas-Haus beibehalten. Foto: Caritas

Rheine

Rheine (cpr). Nachdem das Caritas-Haus im Rahmen der Corona-Pandemie geschlossen war und die Beratungen im Schwerpunkt telefonisch oder per Mail stattfanden, ist es nun seit Montag (22. Juni) wieder geöffnet. Es gelten jedoch besondere Regelungen auf der Grundlage der Corona-Schutzverordnung sowie der Empfehlungen des Robert Koch-Institutes zum Infektionsschutz.

So ist beispielsweise der Zutritt zum Caritas-Haus über das Caritas-Infozentrum sowie das Sekretariat der Psychologischen Beratungsstelle nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. „Es gibt Fragen und Probleme, über die viele Menschen lieber im persönlichen Gespräch reden. Mit der Lockerung der Corona-Schutzregeln ist das beim Caritasverband Rheine nun wieder möglich“, beschreibt Caritas-Vorstand Dieter Fühner. 

Allerdings sind dem helfenden Gespräch von Mensch zu Mensch weiter Grenzen gesetzt: Hygiene- und Abstandsregeln gelten, eine vorherige telefonische Terminvereinbarung ist notwendig. Mitarbeiter und Besucher des Caritas-Hauses sind verpflichtet, bei nicht einhaltbaren Schutzabständen zu weiteren Personen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

„Die Beratungskapazitäten, die wir anbieten können, sind von der aktuellen Corona-Schutzverordnung abhängig. Es geht um den Begegnungsverkehr auf Fluren und den Schutz der Gesundheit der Besucher und Mitarbeiter. Die Caritas Rheine möchte das Angebot Schritt für Schritt, entsprechend der aktuellen Situation, ausbauen“, erklärt Stefan Gude, Leiter Verbandspolitik und Kommunikation der Caritas Rheine.

Die Zahl der Beratungskontakte habe sich in der Corona-Zeit nicht verringert und die Caritas sei auch in dieser Zeit immer erreichbar gewesen. Die Wiedereröffnung der persönlichen Beratung, wenn auch weiter mit Einschränkungen, bringe die gewohnten Formen des Zugangs zurück. Manchen falle es schwer, telefonisch in Kontakt zu treten. Vielen würden ohne persönliches Treffen Gestik und Mimik als Zeichen der Emotionen des Gegenübers fehlen, dann falle es auch schwer, die persönliche Situation zu schildern.

Positiv empfanden aber sowohl Ratsuchende wie Beratende die alternativen Kontaktmöglichkeiten, die Corona zeitweise in den Vordergrund gerückt hat – wie beispielsweise Videokonferenzen, Telefonkonferenzen oder Online-Beratung. Was sich als gut und in der Praxis brauchbar erwiesen habe, wolle man nach Möglichkeit auch weiter nutzen.

Die Kontaktadressen der Caritas-Beratungsdienste im Caritas-Haus sowie weiterer Einrichtungen der Caritas Rheine gibt es im Internet unter www.caritas-rheine.de. Telefonisch ist das Caritas-Infozentrum unter der Nummer 05971 / 8620 erreichbar.


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