Stadtrundgang zum Nationalsozialismus

Die einstige Synagoge in Rheine. Foto: RTV

Rheine

Rheine. Der RTV lädt am Samstag (11. Juli) um 15 Uhr zu einem Stadtrundgang ein. Mit dem Gästeführer Hermann Gottlieb nehmen Interessierte die Stadt Rheine unter einem ganz besonderen Blickwinkel in Augenschein.

Trotz der bereits über 70 vergangenen Jahre sind Spuren des Nationalsozialismus in der Stadt an der Ems erkennbar. So sind etwa das Langemarckdenkmal am Gymnasium Dionysianum und das ehemalige Hitlerjugendheim an der Mühlenstraße, in der ehemaligen Jugendherberge Bauwerke der 1930er Jahre. Die Stolpersteine, die im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sind Teil dieses Stadtrundgangs. Sie sollen an das Schicksal der Menschen erinnern, die in dieser Zeit verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Diese sind meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer zu finden.

Das sind nur einige der Stationen, die in dem eineinhalbstündigen Stadtrundgang vorgestellt werden. Um 15 Uhr treffen sich die Teilnehmer an der Salzbergener Straße, Ecke „Am Thietor“, vor dem Modehaus. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich und wird unter 05971 / 800650 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angenommen. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und wird vorab beim RTV Rheine entrichtet.


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