Dorenkamp: Bauarbeiten

Sie sehen (v.l.) Kai Hobbold (Projektleiter Soziale Stadt Dorenkamp), Jan Melching (Bauleiter Tiefbau Gieseke), Felix Mohr (Bauleiter Planungsbüro Gasse I Schumacher I Schramm), Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann und die Beigeordnete Milena Schauer. Foto: Stadtpressestelle Rheine

Rheine

Rheine. Seit Ende Juni laufen im Dorenkamp die Arbeiten zur Umgestaltung der „Neuen Mitte“. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann und Baudezernentin Milena Schauer informierten sich nun bei einem Ortstermin über den Fortschritt der Baumaßnahme.

Im Zuge der Umgestaltung entsteht vor der St. Elisabeth-Kirche ein neuer Platz, der sowohl den Kirchenvorplatz, einen Teil der Darbrookstraße als auch die bestehende Platanenreihe gegenüber der Kirche umfasst. Die städtebauliche Gestalt der Fläche orientiert sich am historischen Stadtgrundriss sowie an alten Fotografien aus dem Dorenkamp, die an dieser Stelle einen zusammenhängenden Kirchenvorplatz zeigen. Um eine einheitliche Fläche zu schaffen, wird die Darbrookstraße höhengleich zu den angrenzenden Flächen aufgepflastert.

Neben der optischen Zusammenführung der Flächen durch einen einheitlichen Bodenbelag entsteht auf diese Weise ein neuer barrierefreier Übergang zwischen Kirchenvorplatz und Platanenreihe.

Ziel der Umgestaltungsmaßnahmen ist eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität an der „Neuen Mitte“. Dazu tragen neben Baumpflanzungen – vier neue Bäume vor der Elisabeth-Kirche und eine zweite Gehölzreihe entlang der bereits bestehenden Platanenreihe – und einem neuen Beleuchtungskonzept für die Kirchenfassade insbesondere auch diverse neue Sitzmöglichkeiten bei. Durch die Sitzmöbel sowie einen öffentlichen Bücherschrank auf dem Kirchenvorplatz und eine Boule-Bahn im Bereich der Platanenreihe wird neben einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität auch eine Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten erreicht.

„Wir haben bei der Planung auch die Bürger im Dorenkamp einbezogen, die sich mit vielen guten Ideen eingebracht haben. Der fertige Platz hat das Potenzial, zu einem gern genutzten Treffpunkt für alle Bewohner des Stadtteils zu werden“, betont Bürgermeister Dr. Lüttmann. Der Beteiligungsprozess verlief in mehreren Stufen, von einer offenen Ideenwerkstatt über einen Infoabend und einen Workshop mit den Schlüsselakteuren und Gewerbetreibenden bis hin zu einer Variantendiskussion auf dem Stadtteilfest.

Bei der Planung wurden auch die funktionalen Rahmenbedingungen des Nahversorgungszentrums mit seinen verschiedenen Einzelhandels- und Dienstleistungsangeboten berücksichtigt.

Die Fertigstellung des Bauvorhabens erfolgt voraussichtlich im September dieses Jahres. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro. Die Baumaßnahme ist Bestandteil des Projektes „Soziale Stadt Dorenkamp“ und wird durch die Städtebauförderung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW gefördert.


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