Schiefgelaufen: Bundesweiter Warntag am 10. September

Die Entwarnung ist am 60-sekündigen Dauerton der Sirenen zu erkennen. Foto: Malteser Rheine

Rheine

Rheine. Am Donnerstag (10. September) heulen um 11 Uhr die Sirenen. Doch warum? An diesem Tag sollen erstmals bundesweit alle Mittel zur Warnung der Bevölkerung erprobt werden. Aber auch eine digitale Alarmierung über die Warn-App „NINA“ wird ausgelöst. So der Plan.

Wie befürchtet, die Meldungen hätten wegen einer Vielzahl von Warnmeldungen nur verspätet zugestellt werden können. Allerdings die genau Zeitgleiche Auslösung war nicht vorgesehen, erklärte das BBK. Viele regionale Leitstellen haben ebenfalls über die Warn-App Probealarm-Meldungen veröffentlicht, die nicht abgesprochen waren. 

So war es geplant:

Die Bevölkerung soll hiermit für die Warnungen, die zum Beispiel im Zusammenhang mit einem Unwetter oder Großbrand notwendig sein können, sensibilisiert werden. Wie verhalte ich mich richtig bei einer Warnung? „Nach dem Erklingen des Warnsignals – dabei handelt es sich um einen auf- und abschwellenden Ton über die Dauer von 60 Sekunden – schalten Sie bitte das Radio ein und stellen dies auf den lokalen Sender und warten auf weitere Informationen. Für den Kreis Steinfurt ist dies Radio RST, das im Kreisgebiet auf den UKW-Frequenzen 104,0 und 105,2 MHz empfangbar ist. Achten Sie zudem auf örtliche Lautsprecherdurchsagen sowie den Inhalten der Warn-App ,NINA‘. Informieren Sie gegebenenfalls auch Ihre Nachbarn“, erklärt Dennis Steinigeweg, Pressesprecher der Malteser in Rheine.

„Auch eine Entwarnung wird über diese Kanäle bekanntgegeben. Die Sirenen heulen hierzu wieder 60 Sekunden lang, für die Entwarnung jedoch in einem Dauer-Ton. Die Warn-App, das Radio sowie die örtlichen Lautsprecherdurchsagen weisen analog dazu auf eine Entwarnung hin“, so Steinigeweg weiter.

Die Malteser Rheine weisen zudem darauf hin, nach einer Warnung den Notruf von Feuerwehr und Polizei nicht mit Nachfragen zu blockieren. „Halten Sie die Leitungen für die wirklichen Notfälle frei!“, so der Appell der Helferinnen und Helfer.

Mehr Infos zum Warntag finden Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz: https://warnung-der-bevoelkerung.de und https://www.bbk.bund.de.


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