Klezmerband: Benefizkonzert für Uganda

Die Band am Rheiner Falkenhof. Foto: privat

Rheine

Rheine. Überbordende Lebensfreude, Sentimentalität und tiefe Melancholie – zwischen diesen Polen bewegt sich die Musik der Klezmorim, der fahrenden Musiker der jüdischen Stetl Osteuropas. Dieser Musik hat sich die Gruppe „Yankele“ aus Rheine verschrieben.

Am Freitag (11. September) um 18 Uhr möchte die Gruppe mit ihren Instrumentalstücken, jiddischen Liedern und Geschichten etwas von der vergangenen Welt, der Lebensfreude, dem Gottvertrauen und dem Humor des osteuropäischen Judentums lebendig werden lassen.

Gesang, Geige, Klarinette und Flöte kommen dabei ebenso zum Einsatz wie Klavier, Kontrabass und Percussion. Die Band stammt aus dem Umfeld der Gemeinde St. Elisabeth. Veranstalter des Konzertes in der Herz Jesu-Kirche in der Robertstraße 25 in Rheine ist der Verein „Hilfe für Menschen in Ugan­da Pfarrer John Kennedy Lubega e.V.“ (www.hilfe-fuer-uganda.de).

Der Eintritt kostet 10 Euro. Tickets gibt es beim Früchteeck in der Surenburgstraße 131, in der Elite Reinigung, Elter Straße 129, bei Franz Deiters in der Oststraße 47 unter 05971 / 88099 und bei Thomas Prinzmeier, Lüningsweg 3, unter 05971 / 82463. Nicht im Vorfeld verkaufte Karten stehen dann an der Abendkasse zur Verfügung. Nach dem Konzert werden Getränke, Bücher und Kürbisprodukte verkauft. Es gelten die allgemeinen Corona-Schutzregeln und die Besucheranzahl ist begrenzt.

Der Erlös des Abends fließt in die Ugandahilfe in Mbiriizi. Diese Hilfe ist in der jetzigen Situation noch notwendiger, da die Corona-Pandemie die Menschen in Uganda noch viel härter trifft als uns. Viele Menschen sind Tagelöhner und haben keine Chance, Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Da die Schulen geschlossen sind, gibt es auch keine Schulspeisung für die Kinder. Überschwemmungen in der Region haben die Situation noch dramatisch verschlimmert.


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