Zu Gast beim Riga-Komitee in Berlin

2022 findet trifft sich das Riga-Komitee zum sechsten Symposium in Rheine. Foto: Stadtpressestelle Rheine

Rheine

Rheine. Bürgermeister Peter Lüttmann hat auf Einladung des regierenden Bürgermeis­ters von Berlin am 5. Symposium des Deutschen Riga-Komitees teilgenommen.

Die Gründung des Riga Komitees erfolgte im Jahr 2000 in Berlin auf Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Johannes Rau. Den 13 Gründungsmitgliedern (Berlin, Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Kassel, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg mit Bamberg, Bayreuth, Coburg, Fürth, Würzburg, Osnabrück und Stutt­gart) folgten weitere Städte, so auch Rheine im Jahr 2015.

Aufgabe dieses in Europa einzigartigen erinnerungskulturellen Städtebundes von mittlerweile über 60 Städten ist es, an die über 25.000 jüdischen Bürger zu erinnern, die in den Jahren 1941 / 1942 aus ihren Städten nach Riga deportiert wurden und in ihrer überwiegenden Zahl im Wald von Bikernieki ermordet wurden. Das Symposium in Berlin stand unter dem Titel „Berlin – Ort der Täter. Vom schwierigen Umgang mit der eigenen Geschichte“.

Rheine wird im Jahr 2022 Gastgeber für das 6. Symposium des Riga-Komitees sein.


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