Neues Rheine – gestern heute morgen -Heft

Die neue Ausgabe erschien am 18. Dezember. Foto: Pressestelle Rheine

Rheine

Rheine. Das Redaktionsteam der Zeitschrift „Rheine ges­tern, heute, morgen“ hat jetzt ihre nunmehr 84. Ausgabe auf den Weg gebracht. Und wieder einmal ist es den Autoren gelungen, die Rheiner Geschichte spannend und anschaulich aufzuarbeiten.

Den Anfang macht Angelika Pries, die sich in ihrem Aufsatz „Gern dem Manne den Vortritt lassen“ mit den ersten Ratsfrauen in Rheine zwischen 1919 bis 1933 und ihrer Geschichte auseinandersetzt. Einen ganz besonderen Fund hat Dr. Thomas Fusenig, Kunsthistoriker und Kurator der Ausstellung „Bürgersinn und Seelenheil“, im Falkenhof aufzuweisen. Er hat in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien eine bisher recht unbekannte Zeichnung von Frederick de Moucheron aus dem Jahr 1655 (siehe Umschlagbild) entdeckt, die er und der His­toriker Dr. Lothar Kurz vorstellen und in die frühesten Stadtansichten einordnen.

Mit der Ausstellung „Bürgersinn und Seelenheil“ zum 500-jährigen Bestehen der Stadtkirche St. Dionysius beschäftigt sich Paul Nienhaus, der in einem spannenden „Making of“ hinter die Kulissen der Ausstellung blickt und den Werdegang bis zur Eröffnung näher beleuchtet. Auch Kunsthistoriker Prof. Dr. Thomas Weigel behandelt in seinen Forschungen die Kirche St. Dionysius. Mit seinen Mutmaßungen zu einem Personennamen in der Westportal-Inschrift der Pfarrkirche sowie zum Pfarrer Johan van Drunthen nimmt er die Leser mit auf eine spannende Reise in die Rheiner Kirchengeschichte.

Mit André Schaper und Dr. Ingmar Winter geht es dann weiter zum Boten Veit, einer Figur, die viele nur als Skulptur mit Hund an der Ecke Kardinal-Galen-Ring /Münsterstraße kennen. André Schaper untersucht die Geschichte dieser Heldengestalt und begibt sich auf seine Spuren in Rheine. Dr. Ingmar Winter stellt das Drama „Hans v. Beesten“ um die Sage des Boten Veit vor, welches 1927 zum 600-jährigen Stadtjubiläum in Rheine aufgeführt worden ist.

Und wie in jeder guten Ausgabe darf die plattdeutsche Kolumne von Otto Pötter natürlich nicht fehlen, der dieses Mal einen Ausflug in die Fernsehunterhaltung unternimmt.

Den Abschluss bildet die Buchvorstellung von Dr. Thomas Gießmann über die Chronik Mesumer Häuser.

Diese Ausgabe der Zeitschrift ist seit dem 18. Dezember für 8 Euro erhältlich.


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