Geld für Dritte Orte: Förderbescheid übergeben

Regierungspräsidentin Dorothee Feller (l.) übergab den Förderbescheid an den Rheiner Bürgermeister, Dr. Peter Lüttmann. Foto: Bezirksregierung Münster

Rheine

Münster / Rheine. Gleich sechs Kommunen und Institutionen aus dem Regierungsbezirk Münster dürfen sich über Fördergelder aus dem Förderprogramm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ freuen.

Regierungspräsidentin Dorothee Feller übergab die von der Bezirksregierung Münster bewilligten Förderbescheide am 22. März an die Vertreter aus den verschiedenen Kommunen. „Ich freue mich sehr, Ihnen diese Förderbescheide überreichen zu dürfen. Die Förderung kulturell geprägter Einrichtungen im ländlichen Raum, die sich als Ankerpunkt kultureller Vielfalt verstehen, ist ein wichtiger Beitrag für die Kultur insgesamt und für unsere Gesellschaft“, sagte die Regierungspräsidentin bei der Übergabe.

Mit dem Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ fördert das Land NRW im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur die Entwicklung und Weiterentwicklung von Kulturorten in ländlichen Regionen.

Im November 2020 hat eine Fachjury landesweit 26 Projekte ausgewählt, die in der jetzigen zweiten Programmphase gefördert werden und mit der die konkrete Umsetzung von Dritten Orten im ländlichen Raum ermöglicht wird. Sechs dieser Projekte fallen in den Bereich des Regierungsbezirkes Müns­ter. So wird in Borken wird das Testlabor „3Eck“ gefördert, in Rheine der „ARTandTECHspace“, in Waltrop das „Kulturwohnzimmer“ mit dem „Dritten Ort final“, in Ahlen an der Schuhfabrik die Erprobung digitaler „Kultur-Live-Stream“-Formate, in Beckum das Kulturprojekt „Verve“ und in Emsdetten das Projekt „Kulturhof Deitmar“ von Stroetmanns Fabrik.

Rheine erhielt insgesamt 450.000 Euro. Regierungspräsidentin Dorothee Feller appellierte bei der Übergabe auch noch einmal an jene Orte und Projekte, die bisher nicht zum Zuge gekommen seien oder einen Antrag auf den Weg gebracht hätten. Sie sollen sich weiterhin ermuntert fühlen, zukunftsorientierte Ideen zu entwickeln und zu planen. Die Bezirksregierung Münster sei hier gerne weiterhin behilflich und stehe mit Rat und Tat zur Seite.


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