Jfd Rheine: Neuer Schwerpunkt

Jfd-Geschäftsführerin Birgitt Overesch (Mitte) und Elke Bücker sowie Winfried Krake von der Beratungsstelle Arbeit freuen sich nach der Renovierung über die neu geschaffenen Büros und Beratungsräume. Foto: Jfd Rheine

Rheine

Rheine. Aus der Erwerbslosenberatungsstelle, die der Jugend- und Familiendienst e.V. (Jfd) seit vielen Jahren betreibt, ist seit dem 1. Januar 2021 die Beratungsstelle Arbeit geworden. Doch nicht nur der Name ist geändert, sondern auch ein wenig die Optik.

„Wir haben ein paar Renovierungsarbeiten hier an unserem Standort an der Breiten Straße 48 vorgenommen“, berichtet der Fachbereichsleiter Qualifizierung, Winfried Krake, und zeigt auf die neu geschaffenen Büros und Beratungsräume. „So können wir unsere Kunden noch individueller empfangen und beraten, aber auch Schulungen durchführen“, ergänzt seine Kollegin Elke Bücker. Die wesentlichste Veränderung ist aber wohl die ergänzte Aufgabenstellung der Beratungsstelle. Erwerbslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen und deren Angehörige konnten sich schon immer an die beiden wenden und bekamen Hilfen und Unterstützung durch ein Netzwerk, das die Beratungsstelle mit den Jahren aufgebaut hatte. Mittlerweile richtet sich ihr Angebot aber auch an Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen. Hier zeigen erste Erfahrungen, dass insbesondere die kreisweite und überregionale Vernetzung des Jfd von besonderer Bedeutung ist.

„Im ‚letzten Fall‘ arbeiten wir so mit dem Verein ‚Würde und Gerechtigkeit‘ aus Lengerich, der ‚Arbeitnehmerfreizügigkeit fair gestalten‘ aus Düsseldorf, einem Zeitarbeitsunternehmen aus dem Emsland und einem Arbeitgeber aus dem Kreis Steinfurt zusammen“, zählt Krake die Kooperationspartner auf.

In diesem speziellen Fall sei deutlich geworden, dass der Ausdruck „prekäre Arbeitsverhältnisse“ leider halte, was er versprreche. „Umso bedeutender ist unser Beratungsangebot für die Ratsuchenden, aber auch insbesondere für Arbeitgeber, die für ihre Mitarbeiter Verantwortung und Sorge tragen und Unterstützung bei uns abrufen können“, betonen Winfried Krake und Elke Bücker. Die Beratungsstelle Arbeit steht jedem offen und ist aktuell telefonisch von Montag bis Freitag unter 05971 / 91448-160 oder -161, aber auch per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Online-Beratungen können zudem über Zoom angeboten werden.


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