Schülerinnen und Schüler agieren als Multiplikatoren

Die SaMs leisten einen wichtigen Beitrag für die Präventionsarbeit. Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine. Die Stadt Rheine bildet gemeinsam in Kooperation mit der Drogenberatungsstelle, dem Kinderschutzbund und dem Jugendzentrum Jakobi „Schülerinnen und Schüler als Multiplikatoren“, so genannte SaMs, aus.

 

 

„SaMs“ sind Multiplikatoren, die in den Themenbereichen Sucht und Drogen, Gewalt und Mobbing und Sexualität im Rahmen einer zweijährigen Fortbildung weitergebildet werden und mit diesem Wissen eigenständig Projekte an Schulen durchführen und angeeignetes Wissen weitergeben.

Corona-bedingt konnte die Ausbildung zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Präsenz seit mehreren Monaten nicht mehr stattfinden. Steffen Höping von der Jugend- und Drogenberatung schätzt die große Teilnahme an der digitalen Alternative: „Auch wenn es sehr schade ist, mit den ,SaMs‘ nicht persönlich die Ausbildung durchzuführen, so ist es doch schön, die Gesichter zumindest in digitaler Form zu sehen.“ So heben die Ausbildenden neben dem großen Engagement und der digitalen Teilnahme auch den wichtigen Stellenwert der „SaMs“ hervor: „Es ist großartig zu sehen, wie engagiert die ,SaMs‘ unter den gegenwärtigen Umständen an der Ausbildung teilnehmen.

So können sie einen gewinnbringenden Beitrag für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler leisten und zu Schulbeginn in Präsenz unter anderem auch flexibel auf möglicherweise entstehende Bedarfe eingehen. Die ,SaMs‘ leisten so einen wichtigen Beitrag für die Präventionsarbeit und stellen ein Bindeglied zwischen Heranwachsenden und verschiedenen Hilfesystemen dar“, betont Carolin Kirchhoff vom Jugendamt der Stadt Rheine.


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