Verbraucherzentrale berät aktuell auch vor Ort

Margret Esters-Gardeweg heißt Ratsuchende für die persönliche Beratung mit Termin wieder willkommen. Foto: VZ

Rheine

Kreis Steinfurt. Derzeit bietet die Verbraucherzentrale NRW im Kreis Steinfurt auch wieder persönliche Beratung in den Beratungseinrichtungen an – allerdings zunächst nur für Einzelpersonen, mit Test- oder Impfnachweis und nach vorheriger Terminvereinbarung.

„Wie andere Bereiche des öffentlichen Lebens auch werden wir nur schrittweise und mit einem Schutz- und Hygienekonzept in den Beratungsalltag zurückkehren“, sagt Margret Esters-Gardeweg, Leiterin der Verbraucherzentrale in Rheine. Der Gesundheitsschutz der Ratsuchenden und der Mitarbeitenden stehe bei der Öffnung an oberster Stelle.

Zwar hätten Ratsuchende den „Pandemie-Modus“ mit Beratung auf Distanz übers Telefon und über Online-Zugangswege gut und dankbar angenommen. Gerade bei komplexen Rechtsproblemen, fehlender technischer Ausstattung oder Sprachbarrieren sei eine persönliche Beratung aber von großer Bedeutung. „Wir sind sehr froh, dass wir nach vielen Wochen des Lockdowns besonders Menschen in schwierigen Situationen wieder im direkten Austausch zur Seite stehen können“, so Margret Esters-Gardeweg.

Negativer Schnelltest, Impf- oder Genesungsnachweis erforderlich

Zugang zu den Beratungsstellenräumen erhalten zunächst nur negativ getestete Verbraucher, vollständig geimpfte oder genesene Personen mit entsprechenden Nachweisen (maximal 48 Stunden alter negativer Schnelltest, Impfpass, Nachweis über positiven PCR-Test vor mindestens 28 Tagen sowie maximal sechs Monaten). Die Räume sind mit Desinfektionsmitteln und Trennscheiben zwischen den Beratungszonen ausgestattet. Ratsuchende und Beratungskräfte tragen medizinische oder FFP2-Masken. Damit Kontakte minimiert und Wartezeiten vermieden werden können, ist eine Terminvereinbarung erforderlich – entweder telefonisch unter 05971 / 8697001 oder über das Kontaktformular auf www.verbraucherzentrale.nrw/rheine. Bei der Vergabe von Terminen für persönliche Gespräche in der Beratungsstelle haben diejenigen Anfragen Priorität, bei denen existenzielle oder verhärtete Problemlagen drohen, Verständigungsprobleme vorliegen oder die besonders komplex sind.

Telefonische und E-Mail-Beratung wird fortgesetzt

Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die von der Verbraucherzentrale angebotenen digitalen Alternativen zur persönlichen Beratung sehr gut funktionieren.
Wer auf persönlichen Kontakt verzichten kann oder auch lieber möchte und technisch für den digitalen Austausch von Unterlagen und Korrespondenz ausgestattet ist, kann sich deshalb nach wie vor und in gleicher Qualität per Telefon oder E-Mail beraten lassen.


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