Rheine – Gestern Heute Morgen

Bei strahlendem Sonnenschein stellten die Redaktionsmitglieder sowie einige Autoren von „Rheine – Gestern Heute Morgen“ die aktuelle Ausgabe auf dem neu gestalteten Kettelerufer vor. Foto: Stadtpressestelle Rheine

Rheine

Rheine / Mesum. Das neue Heft aus der Reihe „Rheine – Gestern Heute Morgen“ (1/2021, 85. Ausgabe) ist fertig. Und wieder wird in dem über 100 Seiten umfassenden Heft ein spannender Bogen zwischen Rheines Vergangenheit und ihren Menschen bis hin zu gegenwärtigen Themen und Bauprojekten sowie Zeitzeugen gespannt.

Den weitesten Blick zurück auf Rheines Geschichte wirft in dieser Ausgabe Dr. Lothar Kurz, der in einer Urkunde des Pfarrarchivs Rheine St. Dionysius von 1507 bisher kaum beachtete Nachrichten über den Aufbau und die Aufgaben der St. Ludgerus-Gilde in Elte fand und diese nun vorstellt.

Mit einem Sprung von mehr als 350 Jahren landen die Leser bei einem Aufsatz von Paul Nienhaus, der sich mit „Rheine vor 150 Jahren im Zeitalter des deutsch-französischen Krieges und der Gründung des deutschen Reiches von 1870/71“ beschäftigt.

Mit Wiebke Löchtes Aufsatz zum „Sport in der Hitlerjugend in Rheine und Mesum (1933-1945)“, wird die Rolle von Sport, Leibeserziehung und Leibesübungen in der Hitlerjugend in Rheine und Mesum beleuchtet. Zeitlich daran schließt sich der Aufsatz von Angelika Pries und Dr. Ingmar Winter an, die sich mit der Bedeutung des Segelflugsports im Nationalsozialismus auseinandergesetzt haben. In ihrem Beitrag über den Gymnasiallehrer Dr. Gustav Groll versuchen die beiden Autoren ein Lebensbild dieses Protagonisten des Segelflugsports in Rheine zu zeichnen, der zugleich bekennender Nationalsozialist war.

Einem ganz gegenwärtigen Thema widmet sich Franz Greiwe: Er schreibt über den weit über die Region hinaus bekannten Spielplatz Hasenhöhle in Mesum. Dieses besondere Beispiel für erfolgreiches Bürgerengagement, das bundesweite Aufmerksamkeit erlangte, wird nun 50 Jahre alt. Grund genug, diesem besonderen Ort einige Seiten zu widmen.

Gerade erst neu gestaltet wurde das Kettelerufer am linken Emsufer Rheines. Redaktionsleiter Dr. Thomas Gießmann beschreibt er dieses Projekt, welches „nach längeren Vorarbeiten, Planungen und Genehmigungsverfahren im letzten Jahr zu einer modernen Uferpromenade umgebaut worden ist und die den Ansprüchen der Anrainer, Fußgänger und Radfahrer sowie dem Hochwasserschutz gerecht wird.“

Mit einem Interview mit Helmut Lechte, Mitbegründer und Vorsitzender der Museumsstiftung Rheine und durchgeführt von Museumsleiterin Dr. Mechthild Beilmann-Schöner, wird dem Jubilar nicht allein zum 80. Geburtstag gratuliert, sondern sein kulturelles Engagement gewürdigt. Einen Blick auf „100 Jahre Caritas Rheine 1921-2021“ wirft das neu erschienene Buch, welches von Andre Schaper vorgestellt wird. Und natürlich darf Otto Pötter nicht fehlen, der sich in seiner plattdeutschen Kolumne Rechte Rheinske Riekels mit Dat Beld von de Wiält und der Lebensweisheit in Anners Kieken beschäftigt.

Die aktuelle Ausgabe der „Rheine – Gestern Heute Morgen“ kostet 8 Euro und ist bei „Der Dorenkämper, schreiben – schenken – glück – genuss“, am Pfarrer-Bergmannshoff-Platz 19, bei „Schreibwaren & Buchhandlung Wilp“, Gröningstraße 4 in Mesum, sowie in der „Glückskiste“, Marktplatz 4, in Rheine, erhältlich.


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