Umweltprüfung Eco-Management and Audit Scheme III

Nach der Umweltprüfung am Gemeindehaus vor der Johanneskirche (v.l.): Günter Palmer (Kirchmeister Johannes), Vanessa und Henning von Knobelsdorff (Umweltgutachter) und Heinz-Jakob Thyßen (Umweltbeauftragter Johannes) Foto: privat

Rheine

Rheine. Die Johannesgemeinde hat die Umweltprüfung nach dem „Eco-Management and Audit Scheme III“ (EMAS III) für ihre Arbeit als kirchliche Vereinigung und im Bereich der Kindertagesstätte erneut erfolgreich abgeschlossen.

Der Umweltgutachter Henning von Knobelsdorff überprüfte am 5. August vor Ort die aktualisierte Umwelterklärung und interviewte Mitarbeiter.

Neben der Prüfung von Unterlagen überzeugte er sich bei einem Rundgang von der Wirksamkeit der in der Gemeinde umgesetzten Maßnahmen. Er bestätigte im Abschlussgespräch, dass die Mitarbeiter und das Umweltteam weiterhin gut gearbeitet und die diesjährige Prüfung wieder überzeugend bestanden hätten.

Seit 2008 ist die Kirchengemeinde zertifiziert und mit dem geprüften Umweltmanagement nach EMAS registriert. Es finden regelmäßig Überprüfungen durch einen unabhängigen Umweltgutachter statt, jährlich wird eine aktualisierte Umwelterklärung erstellt. Das Presbyterium verfolgt damit konkrete Maßnahmen zur Senkung des Strom- und Gasverbrauches. Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, bei Beschaffungen auf faire und nach ökologischen Kriterien hergestellte Produkte zu achten und durch regionale Produkte Transportwege zu vermeiden. Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Zusammenarbeit in der Stadt Rheine und in der Region mit anderen Initiativen und Einrichtungen für Nachhaltigkeit und globale Entwicklung.

Die Ziele und die dafür vorgesehenen Maßnahmen sind in der Umwelterklärung im Einzelnen beschrieben, die über die Internetseite abgerufen werden kann.

Was ist EMAS Eco-Management and Audit Scheme III?

EMAS ist die Kurzbezeichnung für das „Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung“ (Eco-Management and Audit Scheme). Es zielt auf Unternehmen und sonstige Organisationen ab, die Energie- und Materialeffizienz systematisch verbessern, schädliche Umweltwirkungen und umweltbezogene Risiken reduzieren sowie ihre Rechtssicherheit erhöhen wollen.


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