Schulze Föcking hospitierte im Caritas-Kinderheim

Eine Landtagsabgeordnete zu Besuch im Kinderheim. Foto: CDU

Rheine

Rheine. Seit fast zwei Jahren ist Christina Schulze Föcking MdL nun in der CDU-Landtagsfraktion mit dem Themenschwerpunkt Kinderschutz betraut. Es ist seitdem ein fester Bestandteil ihrer Arbeit, sich auch vor Ort umfassend über die verschiedenen Akteure und ihren Arbeitsalltag zu informieren.

Deshalb besuchte die Landtagsabgeordnete jetzt für einen ganzen Tag das Kinder- und Jugendheim der Caritas in Rheine. Das Caritas-Kinder- und Jugendheim in Rheine ist eine heilpädagogische Jugendhilfeeinrichtung für die teilstationäre und stationäre Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aufgrund erheblicher Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen, Vernachlässigungen und Misshandlungen aufgenommen werden und einer intensiven Förderung bedürfen. Das Bereuungsangebot wird durch Konzepte der stationären und ambulanten Familienarbeit ergänzt.

„Hier wird hervorragende Arbeit geleistet!“

Am Morgen startete Schulze Föcking mit dem Leiter des Heilpädagogischen und Psychologischen Dienstes der Einrichtung, Martin Janning, in den Tag. Beide kennen sich durch den Austausch in verschiedenen Fragestellungen des Kinderschutzes. „Herr Janning ist immer wieder für uns ein überaus kompetenter Ansprechpartner. Daher freue mich sehr, heute hier sein zu können und von ihm und seinem Team zu lernen“, erklärte Schulze Föcking.

Bei ihrem Besuch erfuhr sie aus erster Hand, wie die Zusammenarbeit zwischen Kinderheim und Jugendamt in der Praxis funktioniert, was gut gelingt und an welchen Stellen es gelegentlich noch hakt. Sie ist überzeugt: „Häufig sind es auch Herausforderungen, an denen wir politisch arbeiten müssen.

Das haben wir besonders bei der Erarbeitung des ,Maßnahmen- und Handlungskonzepts zur Prävention sexualisierter Gewalt‘ der Landesregierung feststellen können. Mehr als 50 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Prävention, Intervention und Anschlusshilfe konnten in dem Prozess identifiziert werden. Die Umsetzung ist schon im vollen Gange“, erzählte Schulze Föcking. Die Abgeordnete suchte auch das Gespräch mit den beiden Pädagoginnen Alina Trupp und Cornelia Goecke. „Der enge Austausch ist für alle Seiten sehr wertvoll und für die Arbeit im Parlament konnte ich viel mitnehmen,“, so Schulze Föcking, „denn wir Abgeordneten sind in der fachlichen Tiefe nur so fit, wie die Fachleute uns machen.“


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