Technische Betriebe bauen Wirtschaftswege aus

Martin Forstmann, Fachbereichsleiter Straße und Bau der TBR, Nicolas Raumann, Bauleitung Straße und Bau der TBR und Landwirt Manfred Albers am Steeneck, einem der neu ausgebauten Wirtschaftswege. Foto: TBR

Rheine

Rheine. Die Technischen Betriebe Rheine haben auch in diesem Jahr einige Wirtschaftswege (Sommerweg, Zur Feldwiese, Flöddertstraße, Stukenweg und Steeneck) in enger Abstimmung mit den Landwirten neu ausgebaut. Zum einen dienen diese Wirtschaftswege rund um die Stadt Rheine als Verbindungsweg zu den Feldern, sind aber auch ein wichtiger Faktor für die Freizeitkultur der Radfahrer und Wanderer.

Dabei haben Freizeitliebende und Landwirte mit ihren Traktoren den gleichen Wunsch: Sie möchten eine gut begehbare und befahrbare, möglichst ebene Fläche ohne Schlaglöcher und Bodenwellen. Für den Substanz­erhalt ist es daher wichtig diese Wirtschaftswege auszubauen, damit Rheine auch in den Außenbereichen eine gute Infrastruktur behält. In 2021 wurden daher 350.000 Euro für den Erhalt der Wirtschaftswege eingesetzt, in 2022 werden 600.000 Euro Haushaltsmittel dafür bereit gestellt.

Für die richtige und kostensparende Sanierung der Wirtschaftswege wird oft ein sogenannter Hocheinbau gewählt, bei dem die alte Asphaltdecke als sogenanntes Auflager genutzt und die neue Decke mit einer Ausgleichsschicht aufgebracht wird. Nur unter Brückenbauwerken mit Durchfahrtshöhe und bei Gräben rechts und links des Weges kann diese Maßnahme nicht angewendet werden. Ein breiterer Ausbau der Wirtschaftswege findet nur in Ausnahmefällen statt, damit keine „Raserstrecken“ für Autofahrer entstehen, sondern die Sicherheit aller Nutzer im Vordergrund steht.


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