Missionsbasar in St. Antonius findet statt

Jeder eingenommene Euro geht an das Aids-Hospiz im „Tal der Tausend Hügel“ in Südafrika. Foto: privat

Rheine

Rheine. Nach einem Jahr Corona-bedingter Zwangspause ist der Missionsbasar St. Antonius in diesem Jahr zurück im Basilika-Forum. Unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln öffnen sich seine Türen am 20. November (Samstag) von 11 bis 18 Uhr und am 21. November von 11 bis 17.30 Uhr.

Im vergangenen Jahr machten die Corona-Einschränkungen dem Basar zum ersten Mal in seiner fast 50-jährigen Geschichte einen Strich durch die Rechnung. Mit viel Krea­tivität und Engagement verlegte das Vorbereitungsteam den Verkauf zugunsten des Aids-Hospiz in Ekukhanyeni, Südafrika, deshalb ins Internet. Trotz des Erfolges ihres Online-Basars freuen sich die Verantwortlichen, dass der Missionsbasar in diesem Jahr wieder vor Ort, mit vielen guten Gesprächen und persönlichem Austausch, stattfinden kann.

Fleißige Hände haben dafür im Laufe des Jahres gebas­telt, genäht, gestrickt, gesägt, gebacken und eingemacht. Neben einer großen Auswahl an weihnachtlicher Dekoration aus Holz, Stoff, Papier oder Metall gibt es viele kleine und größere Geschenkideen und aufwendig gestaltete Weihnachtskarten. Auch gestrickte Schals und Mützen, Utensilos zum Aufbewahren, Geschenkverpackungen, Imkereiartikel und viele andere schöne Dinge werden verkauft. Wer auf der Suche nach einem Adventsgesteck ist, wird ebenfalls fündig. Für alle Genießer gibt es handgemachte Plätzchen, Marmeladen, Säfte und Liköre.

Das Basar-Café im Basilika-Forum bietet selbst gebackene Kuchen und Torten an – der Erlös kommt ebenfalls dem Aids-Hospiz zugute. Wer für diesen Zweck einen selbst gebackenen Kuchen spenden möchte, kann sich an Christa Wehmschulte unter 05971 / 85613 wenden.

Auch die Messdiener und die Pfadfinder der Gemeinde unterstützen den Basar. Sie verkaufen an beiden Tagen vor dem Basilika-Forum Würstchen vom Grill und heiße Getränke. Draußen hat auch der Verkaufsstand des Weihnachtströdels wieder seinen Platz – mit jeder Menge neuen und alten, schönen und bisweilen auch kuriosen Weihnachtsartikeln.

Jeder eingenommene Euro des Missionsbasars geht an das von den Dominikanerinnen geleitete Aids-Hospiz im „Tal der Tausend Hügel“ in Ekukhanyeni in Südafrika. Das Hospiz ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Menschen der Region; die Pflegekräfte unterstützen nicht nur Kranke, sondern auch Pflegebedürftige und Familien mit Medikamenten und Nahrungsmitteln. Dafür laufen sie auch in weit entfernte und oft schwer zugängliche Orte. Für uns Selbstverständliches wie Strom und Wasser sind im Hospiz und der Region knapp, die Versorgung ist teuer und aufwendig. Hier versuchen die Dominikanerinnen – auch mit der Hilfe aus Deutschland – Abhilfe zu schaffen. Die Mitglieder des Missionsausschusses stehen mit den Dominikanerinnen regelmäßig in Kontakt und beantwortet gerne alle Fragen zum Hospiz und der Arbeit vor Ort.

Für den Missionsbasar gilt die 3G-Regel. Am Eingang wird der Nachweis über Impfung, Genesung oder der Test-Nachweis kontrolliert. Im Basilika-Forum gilt in allen Bereichen außer am Platz im Café die Maskenpflicht.

Die Mitarbeiterinnen bitten darum, sich an die Abstandsregeln zu halten und die Desinfektionsständer zu nutzen.


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