Kleeblatt Rheine e.V. freute sich riesig über alle Wunscherfüller!

Unterm Weihnachtsbaum werden bei allen Kids Geschenke liegen.Foto: Kleeblatt

Rheine

Rheine. Ob arm oder reich – jedes Kind hat Weihnachtswünsche. Der einzige Unterschied: Bei einem niedrigen Haushaltseinkommen, das knapp am Existenzminimum entlangschrammt, bleiben Kinderwünsche häufig unerfüllt. Dank der Weihnachtswunschbaumaktion, die inzwischen im Kaufhaus des Vereins Kleeblatt Rheine e.V. zu einem festen Bestandteil geworden ist, gehen die Weihnachtswünsche allerdings meistens doch Erfüllung.

Und in diesem Jahr können wirklich alle Wünsche erfüllt werden, denn erneut bekommt das Kleeblatt vom Team des Standortes Rheine des Logistikers Dachser Unterstützung: Die Mitarbeiter haben bereits 40 Präsente besorgt – dazu kommen noch einmal 56 Geschenke von Privatspendern und das Kleeblatt Rheine hat selbst 30 Kinderwünsche erfüllt. Somit können alle 126 Kinderwünsche im Kleeblatt Rheine erfüllt werden.

„Wir sind überwältigt von dieser Hilfsbereitschaft“, betonte Heinrich Annas, erster Vorsitzender des Kleeblatts Rheine. Den Dank richtete er an Angelika Carmichael, die als Teamleiterin Facility Management gemeinsam mit Olga Paul, Assistentin der Niederlassungsleitung, stellvertretend für das Dachser-Team die Geschenke im Kleeblatt unter dem geschmückten Weihnachtsbaum platzierte. „Uns ist es einfach wichtig, dass jedes Kind ein schönes Weihnachten erlebt. Durch die Aktion wollen wir deshalb Hilfebedürftige unterstützen“, sagte Olga Paul während der Geschenkübergabe. Pünktlich zum frohen Fest werden die Geschenke von zwei ehrenamtlichen Helferinnen an die Kinder ausgeliefert. „Das sind immer ganz emotionale Momente, denn dann sehen wir auch, wie viel Freude wir den Kindern bereiten“, so Annas über die Reaktionen der letzten Jahre. „Da möchte man selber noch einmal Kind sein.“ Gerade das zweite Weihnachten unter Corona-Bedingungen verlangt vielen noch einmal so einiges ab. Denn die Menschen, die es auch in Zeiten ohne Corona nicht einfach hatten, wurden in diesem Jahr in weitere Schieflagen gebracht.

Alle Wünsche können erfüllt werden

„Wir haben von der Wunschbaumaktion des Kleeblattes in den Medien gelesen und für uns war sofort klar, dass wir hier erneut mithelfen wollen, Weihnachtswünsche zu erfüllen“, so Angelika Carmichael. Auf Listen konnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Wünsche ansehen und sich entscheiden, welche sie erfüllen wollten. Am Ende konnten alle Wünsche erfüllt werden und der Raum, in dem die Geschenke angesammelt wurden, füllte sich schnell. „Wir bedanken uns bei unserem Team für diese tolle Leistung und sind stolz, dass wir hier Weihnachtsmann und Christkind spielen können!“ Diese Bereitschaft zeige deutlich, dass sich das Team mit einer solchen Weihnachtsaktion identifiziere und dann auch völlig selbstlos mitmache.

Armut lässt Weihnachtswünsche unerfüllt

Bereits Ende November hatte das Kleeblatt den Wunschbaum im Eingangsbereich aufgestellt. An diesen konnten Kinder, die das Kaufhaus an der Hemelter Straße 57 bis 61 besuchten, einen Wunsch hängen. Um die Privatsphäre der Kinder zu schützen, waren die Wünsche mit Nummern versehen, die Kontaktdaten zugeordnet werden konnten, die nur der Verein kannte. „In Rheine leben viele Kinder, deren Wünsche aufgrund eines geringen Haushaltseinkommens nicht erfüllt werden können. Nicht einmal der kleinste Wunsch und nicht einmal zur Weihnachtszeit“, erklärt Heinrich Annas. Das stimmt den ersten Vorsitzenden und die rund 84 Mitglieder des Vereins traurig. In diesem Jahr aber werden die Wünsche der Kinder zu 100 Prozent erfüllt werden können.

Die aktuelle Lage zwingt auch das Kleeblatt Rheine e.V., die Türen nur unter Einhaltung der 2G-Regel zu öffnen. Telefonisch ist das Team aber trotzdem auch für Ungeimpfte unter 05971 / 8019617 zu erreichen. Weitere Informationen zum Verein gibt es auf der Internetseite www.kleeblatt-rheine.de.


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