Spende für Bedürftige

Die sehen (v.l.) Joachim Jüngst (Drogenberatung Rheine), Anna Kaleschke (Kremer-Haus), Bernard Garling (Kontaktladen Drogenberatung), Eksabet Pehlivan (Treff 100) und Maria Waltermann (Caritas Suppenküche). Foto: privat

Rheine

Rheine. Auch in diesem Jahr mussten wegen der Corona-Pandemie die üblichen Weihnachtsfeiern für Bedürftige aus dem Bereich Wohnungslosen- und Suchtproblematik erneut ausfallen. Gerade diese Momente sind für viele Betroffene emotional aber sehr wichtig, weil zum Beispiel familiäre Bande tief zerissen sind.

Einsamkeit, schlechte Wohnbedingungen und fehlende soziale Kontakte machen sich in dieser Zeit besonders bemerkbar. Das Netzwerk „Wohin in Rheine?“, welches sich im letzten Jahr gegründet hat, um für Bedürftige eine gemeinsame Aktion zu planen, sah sich daher erneut in der Pflicht, zumindest für einen kleinen lichten Moment in der vorweihnachtlichen Zeit zu sorgen. Die Drogenberatung „Aktion Selbsthilfe e.V“., der Caritasverband Rheine mit der „Suppenküche“ und der „Bahnhofsmission“, das „Kremer-Haus“ und die Wohnungsloseneinrichtung „Treff 100“ der Stadt Rheine haben daher wieder die Rheiner Bürger zu einer Spendenaktion aufgerufen. Es konnte insgesamt eine Summe von 6.500 Euro gesammelt werden.

Um für 250 Bedürftige eine Geschenktüte mit nützlichen Kleinigkeiten für den Alltag, Hygieneartikeln und Süßigkeiten zur Verfügung stellen zu können, ist die Summe durch eine Sammelaktion bei den Caritasmitarbeitern und dem Förderverein des „Treff 100“ noch einmal aufgestockt worden. Die Tüten wurden dann an alle Bedürftigen, die sich bei den Einrichtungen gemeldet hatten, ausgegeben.

Die Mitarbeiter des Netzwerks sagen auf jeden Fall im Namen aller Bedürftigen ein großes Dankeschön an alle Rheinenser und Unternehmen, die sich mit kleineren und größeren Beträgen an der Aktion beteiligt haben!


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