Von Nahem betrachtet

Jean-Claude Escoulin zeigt auch im Außenbereich des Klos­ters eine monumentalen Holzskulpturen.Foto: Kloster

Rheine

Rheine. Am Samstag (8. Januar) gibt es von 14 bis 16 Uhr noch einmal die Möglichkeit, sich persönlich von Jean-Claude Escoulin durch seine Ausstellung im Westflügel von Kloster Bentlage führen zu lassen, denn dann wird der Künstler wieder vor Ort sein, um Menschen zu treffen und seine Werke zu präsentieren.

Der persönliche Lebenszyklus, den wir durchlaufen, ist nicht gradlinig. Beeinflusst von politischen und ökologischen Veränderungen, müssen wir uns immer neue Standpunkte suchen und unser Leben danach ausrichten. Diese Gedanken prägen die Kunst von Jean-Claude Escoulin. Sensibel für Ökologie und soziale Migration, konzentriert sich seine Arbeit darauf zu zeigen, wie die Realität und Orientierungspunkte durch destruktive Werte verzerrt sind. In seinen Arbeiten, die noch bis zum 16. Januar (Sonntag)im Kloster zu sehen sind, konzentriert er sich auf die Darstellung von Emotionen, die geprägt sind von der Dichotomie von dunkler Seele und bunter Welt.

Die Ausstellungsreihe „Von Nahem betrachtet“ zeigt vor allem seine oft mehrteiligen Holzskulpturen. Von teilweise monumentalen Tierdarstellungen hat er sich immer stärker abstrakten Formen zugewandt, in denen er auf sehr berührende Art und Weise den Menschen und die Themen Flucht und Vertreibung ins Zentrum stellt. Demgegenüber finden wir aber auch frohe Momente.

Der Zugang ist mit gültigem 2G-Nachweis frei. Mehr Infos gibt es unter 05971 / 918468 und auf der Seite www.kloster-bentlage.de.


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