Elte / Kreis Steinfurt. „Wann öffnet ihr denn endlich mal wieder eure Gartentür und ladet zu einer Ausstellung mit simbabwischer Kunst ein?“ – diese Frage wurde Kerstin und Dr. Reinhold Hemker in den letzten Corona-Jahren oft gestellt.
Am Samstag und Sonntag (30. April und 1. Mai) können nun in einem Garten in Elte, Tannenweg 14, die Exponate weltbekannter Künstler bewundert und erstanden werden. In der Ausstellung werden unter anderem Werke gezeigt von Tutani Mgabazi, der von vielen Kunstexperten zu den führenden jüngeren Bildhauern gezählt wird – oder auch von Gift Bangura, der das künstlerische Erbe seines berühmten Großvaters Henry Munyaradzi fortführt.
Die Erlöse aus der Ausstellung sind für Schulprojekte in Simbabwe bestimmt, die vom Kirchenkreis Steinfurt / Coesfeld / Borken und von der gemeinnützigen Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft (DSG) unterstützt werden.
Corona hat die Armut auch in Simbabwe und Namibia vergrößert.
Wenn jetzt noch die Preise für Weizen wegen des Kriegs in der Ukraine steigen, wird das dramatische Folgen für die Ernährungssituation auch in Simbabwe haben, wie UNO und UNESCO betonen. An der Porta Farm-Grundschule in Norton ermöglicht es die DSG, täglich 490 Kinder mit einem warmen Mittagessen zu versorgen. Die Hemkers hoffen, dass dieses Programm dank der Erlöse der Ausstellung für die nächsten Monate auch bei steigenden Lebensmittelpreisen fortgesetzt werden kann. Am Samstag (30. April) ist die Ausstellung von 16 bis 20 Uhr geöffnet.
Bei einem Glas Wein berichten Kerstin und Reinhold Hemker über die politischen und künstlerischen Entwicklungen in Simbabwe. Am Sonntag (1. Mai) kann die Ausstellung dann von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Informationen zur Ausstellung und zur partnerschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit können eingeholt werden unter der Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie unter 0171 / 2658989.
