Philosophie im Nationalsozialismus

Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer. Foto: VHS

Rheine

Rheine. Auf Einladung der VHS wird Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer am Mittwoch (11. Mai) seinen Vortrag „Im Auftrag des ,Volkes‘ und des ,Führers‘ – Philosophie im Nationalsozialismus“ halten.Welche Rolle spielte die Philosophie im Nationalsozialismus?

Da in diesem totalitären Regime alles „gleichgeschaltet“ wurde, gilt dies auch für die Philosophie. Es sollte nicht um Wahrheit gehen, sondern dem „Volk“ und dem „Führer“ dienen. Im Vortrag wird gezeigt, welche „Philosophen“ zu willfährigen Ideologen der Nazis wurden, aber auch, wer ins innere oder äußere Exil gehen musste.

Auf der einen Seite unterwarf sich Martin Heidegger dem Regime, ebenso der Staatsphilosoph Carl Schmitt. Dazu gab es etliche, die von den Nazis auf die Professuren berufen wurden und deren Namen zuecht in Vergessenheit geraten sind. Andere wiederum bekamen Berufsverbot, standen unter größter Lebensgefahr – und sind nach wie vor hochgeachtet. Der gebührenfreie Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der Volkshochschule im Josef-Winckler-Zentrum, Neuenkirchener Straße 22.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung unter der Nummer 05971 / 939124 ist nötig.


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