Ultraleichte Flugzeuge

Ruth Haliti im Ultraleichtflugzeug. Foto: EDXE

Rheine

Rheine. Dass die 31. Deutschen Meisterschaften im Ultraleichtflug vom 26. bis zum 29. Mai (Donnerstag bis Sonntag) am Flugplatz Rheine-Eschendorf (EDXE) an der Surenburgstraße durchgeführt werden, ist kein Zufall. Bereits 2019, nach der letzten UL-Meis­terschaft in Mühldorf am Inn, bemühten sich Piloten aus der Region, die Meisterschaft nach EDXE zu holen.

24 Teams aus ganz Deutschland gehen an den Start. Die Vorbereitungen laufen bereits seit dem letzten Jahr auf Hochtouren. Wettbewerbs­aufgaben sind die exakte Flugplanung am Boden sowie die akkurate Navigation der geplanten Strecke mit Einhaltung von Geschwindigkeit und Zeit in der Luft. Ferner gibt es vorgegebene Luftaufnahmen, die aus der Luft auf der Flugstrecke wiedererkannt und markiert werden müssen. Dazu kommen spezielle Starts und Ziellandungen auf der neuen umweltfreundlichen, befestigten Bahn in Rheine. Die Ziellandungen werden dabei mit abgestelltem Motor geflogen, simulieren also einen Notfall unter kontrollierten Bedingungen.

Auch für die Starts haben sich die Ausrichter einiges einfallen lassen. Bei all dem steht aber die Sicherheit der Teams und auch der Zuschauer im Vordergrund!

Als Zuschauertribüne stehen die Terrasse des „Gets am Flugplatz“ und auch der Kinderspielplatz zur Verfügung.
Ultraleichtflugzeuge haben als zweisitziges Flugzeug ein maximales Abfluggewicht von 450 oder 600 Kilo, je nach Zulassung. Um Ultraleichtflugzeuge fliegen zu dürfen, benötigt man in Deutschland eine Sportpilotenlizenz. Neben den gängigen UL-Flugzeugen, die kaum von Motormaschinen zu unterscheiden sind, sind auch „Drachen“, also aerodynamische Fluggeräte, aber auch Tragschrauber und Motorschirme in Deutschland als UL zugelassen.


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