Mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr

Das Bild zeigt (v.l.) die Mitglieder des Werkstattrates Laura Mohr, Thomas Nacke, Julian Brinkel, Alexander Cheema, Elke Lage, Abteilungsleitung Sebastian Vossel, Verkehrsplaner Thomas Ladenthin und auch den Werkstattleiter Markus Döpker. Foto: Caritasverband Rheine

Rheine

Rheine (cpr). Ungewohnter Besuch in den Caritas-Ems­tor-Werkstätten: Thomas Ladenthin, Verkehrsplaner der Regionalverkehr Müns­terland GmbH (RVM), stattete dem Werkstattrat einen Besuch zu einem kleinen Plausch an der Haltestelle in der Edisonstraße in Rheine ab.

Hintergrund waren der aktuelle Fahrplanwechsel und speziell die Umgestaltung und Umbenennung der Beschriftung des Busses und der Haltestelle. Der Bus wird zukünftig mit der Beschriftung „Emstor-Werkstätten“ die Fahrt aufnehmen, die Haltestelle wurde umbenannt in „Caritas-Emstor-Werkstätten“.

Der Werkstattrat, in Vertretung des ersten Vorsitzenden Alexander Cheema und der Vertrauensperson Thomas Nacke, begrüßten die geänderten Beschriftungen der Haltestelle und des Busses und gaben an, dass täglich 40 bis 50 Beschäftigte der Caritas-Ems­tor-Werkstätten die Buslinie nutzen. Das eigenständige Erreichen des Arbeitsplatzes mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei zwingend notwendig, sind sich die Vertretenden des Werkstattrates einig. Markus Döpker, Leitung der Caritas-Emstor-Werkstätten, wünscht sich deshalb mit den Verkehrsbetrieben einen regen Austausch, um die zukünftigen Fahrzeiten gemeinsam mitgestalten zu können, denn auch das Thema von Arbeitszeitmodellen und der damit verbundenen Flexibilität der Beförderung im Öffentlichen Nahverkehr wird weiterhin eine Herausforderung sein. Auch Sebastian Vossel, Leitung der Abteilung Arbeit, Wohnen und Teilhabe der Caritas Rheine, begrüßte die Änderungen der Beschilderung und des Busses zwecks besserer Orientierung.

„Dass die Beschäftigten der Werkstätten seitens der RVM mitbedacht wurden, freut uns natürlich sehr“, so Vossel. „Bei der Umbenennung der Haltestelle wollten wir vor allem eine höhere Barrierefreiheit gewährleisten, die den Beschäftigten der Werkstatt den Weg zur Arbeit erleichtert“, weiß Ladenthin zu berichten. „Die Fahrt der Linie R21 morgens um 7.37 Uhr ab Rheine-Bustreff wurde speziell für die Belange der Caritas-Emstor-Werkstätten eingerichtet und fährt nicht weiter nach Ibbenbüren, was den Beschäftigten die Orientierung nochmals erleichtert.“ Dass viele Beschäftigte der Caritas-Emstor-Werkstätten durch die Kooperation mit der RVM ihren Alltag nun ein Stück selbstständiger gestalten können, darüber freuen sich alle Beteiligten.


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