Ausstellung im Kopi: Wünsche an Europa

Dr. Angelika Kordfelder übergab als Vorsitzende der Europa-Union Steinfurt die Ausstellung „Europa – Hoffnung für Generationen“ für die Unterrichtsgestaltung an den Kopi-Schulleiter Mark Bauer. Für interessierte Bürger ist die Ausstellung im Zusammenhang mit dem Europa-Abend mit Liedern und Lyrik am Samstag (24. September) ab 18.30 Uhr geöffnet. Foto: Bernd Weber

Rheine

Rheine. Die in den vergangenen sieben Jahrzehnten geäußerten Wünsche der Menschen an Europa sind in diesen Tagen im Kopernikus-Gymnasium ausgestellt.

Dr. Angelika Kordfelder, Vorsitzende der Europa-Union Steinfurt e.V., übergab die Ausstellung „Europa – Hoffnung für Generationen“ an Schulleiter Mark Bauer. Die Ausstellung wird, wie schon in anderen Orten des Kreises, in dieser Woche zur Diskussion über die europäischen Werte mit den Schülern genutzt.

Am Samstag (24. September) steht sie im Zusammenhang mit dem für alle Interessierten zugänglichen Europa-Abend mit Liedern und Lyrik offen. Wer die Gelegenheit nutzen will, sollte sich unter der Rufnummer 02551 / 692161 melden.

Einige Schüler der Technischen Schulen Steinfurt entwickelten gemeinsam mit der Europa-Union Steinfurt e.V. die vom Europaminister NRW geförderte Ausstellung. Anlass dafür ist das 75-jährige Bestehen der Europa-Union, die am 27. September 1947 im früheren Metropoltheater als Ortsgruppe Rheine gegründet wurde. Aus dieser und weiteren Ortsgruppen im Kreis Steinfurt entwickelte sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte der heutige Verein. Bundesweit ist die Europa-Union Deutschland die größte Bürgerbewegung für Europa in Deutschland. Unabhängig von Parteizugehörigkeit, Alter und Beruf engagiert sie sich für die europäische Einigung.

17.000 Mitglieder sind in 16 Landesverbänden mit rund 300 Kreis- und Stadtverbänden, darunter auch Steinfurt, vernetzt und haben Partner in ganz Europa. Der Wunsch nach Frieden ist von den Gründungstagen der Europa-Union bis heute ein beständiger Wunsch der Menschen geblieben. Und auch die an der Ausstellungskonzeption beteiligten jungen Menschen haben erkannt, dass die mit der EU gewonnenen Werte nicht selbstverständlich sind, sondern verteidigt werden müssen.


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