Rheine. Und wieder ist ein langweiliger, grauer Stromkasten in Rheine verschönert worden. Dieses Mal war das Projekt „Zusammen im Quartier – Kinder stärken – Zukunft sichern“ der Anlass.
„Wir möchten schwerpunktmäßig im Stadtteil Schotthock Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 18 Jahren unterstützen, indem wir Angebote schaffen, die unter anderem das Selbstwirksamkeits-Erleben und die Persönlichkeitsentwicklung fördern“, erläutern Laura Tegeder und Isabel Bachmann die Ziele des Projektes, das 2019 von den beiden Kooperationspartnern Caritasverband Rheine e.V. und Jugend- und Familiendienst e.V. (Jfd) ins Leben gerufen wurde. Mit im Boot waren wieder die Stadtwerke Rheine, die, wie bereits bei vergangenen Projekten in Wadelheim, im Märchenviertel in Dutum und in Hauenhorst, die Stromkästen zur Verfügung stellten.
„Mit dieser Kreativaktion sollen die Kinder und Jugendlichen im Schotthock sichtbar gemacht werden und ihren Stadtteil aktiv mitgestalten“, berichtet Isabel Bachmann vom Caritasverband. Und so trafen sich die Teilnehmer den Sommer über, um mit Projektleiterin Jana Kurz vom Jfd das kreative Vorgehen zu besprechen. Ist ging darum, auf dem Stromkasten die Heimatstadt aus der Perspektive der Jugendlichen darzustellen.
In sieben Treffen entstand an der Walshagenstraße ein eindrucksvoll gestalteter Stromkasten. Die Teilnehmerinnen waren am Ende stolz auf ihr gemeinsames Kunstwerk und freuten sich, dass der Stromkasten nun ein Teil des Schotthocks ist. Auf der Vorderseite prangt nun ein großer Schmetterling; die Mädchen gestalteten ihn so, dass „ihre“ Stadt und das, was ihnen wichtig ist, auf den Schmetterlingsflügeln zu sehen ist. Der Regenbogen steht für „Diversity“. Das Projekt wurde gefördert vom Land NRW und vom Europäischen Sozialfonds.
