Rheine. „Alles, was in einen Schuhkarton passt“– so heißt die Aktion, die der Rheinenser Stephan Waschki in diesem Jahr zum vierten Mal startet. Zusammen mit seinem Freundeskreis packt er wieder Weihnachtspakete für Sinti- und Romakinder in Siebenbürgen.
In den Jahren zuvor waren es 100 Kartons, die der Rheinenser und sein Freundeskreis, durch Eigenmittel finanziert, in den Harz bringen konnten. Dort wohnen die Eltern der Sozialarbeiterin Jenny Rasche, die zusammen mit ihrer Familie seit über zehn Jahren in der Nähe von Hermannstadt wohnt und Romafamilien betreut. Stephan Waschki war durch eine Fernsehsendung darauf aufmerksam geworden und hatte die große Not der Menschen in Rumänien selbst bei einer Motorradtour durch das Land gesehen. Im vergangenen Jahr waren es nach einem Aufruf auf Facebook 220 Pakete, die er zusammen mit seiner Schwester in den Harz fahren konnte. Auch in diesem Jahr bittet der Rheinenser wieder um Unterstützung. Er selbst ist derzeit dabei, aus eigenen Mitteln Geschenke im Wert von 1.000 Euro einzukaufen.
„Das ist aber längst nicht genug“, so der Rheinenser. Angelehnt ist die Aktion an die Idee „Weihnachten im Schuhkarton“. Die Kartons werden weihnachtlich verziert und haben einen Aufkleber mit einer Altersangabe (0 bis 18 Jahre) und dem Geschlecht des Empfängers. Auf der Internetseite www.roma-kinderhilfe.de und auf Facebook unter „Stephan Waschki“ erfahren Sie noch mehr. In einem solchen Schuhkarton können etwa ein Schal, eine Mütze, Socken und Handschuhe, Hygieneartikel, ein kleiner Rucksack, Buntstifte, Spielzeug und Süßigkeiten stecken. Wer mitmachen möchte, erhält Infos unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Weihnachtspakete werden Anfang November dem Verein Kinderhilfe für Siebenbürgen e.V. im Harz (www.roma-kinderhilfe.de, www.facebook.com/KinderhilfeFuerSiebenbuergen) übergeben und nach Rumänien gebracht.
