Rheine jetzt im Netzwerk „Sicher im Dienst“

Die Stadt Rheine ist in Münster jetzt offiziell dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Foto: Stadt Rheine

Rheine

Münster/Rheine. In feierlichem Rahmen ist der Regierungsbezirk Münster, darunter auch die Stadt Rheine, dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten.

NRW-Innenminister Herbert Reul, Regierungspräsident Andreas Bothe und Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf begrüßten in den Räumen der Bezirksregierung Münster Abgeordnete, Landräte, Bürgermeister und zahlreiche weitere kommunale Vertreter aus dem Regierungsbezirk als neue Netzwerkpartner. Die NRW-Initiative #sicherimDienst bietet in einem Zusammenschluss von mehr als 300 Behörden wichtige Hilfestellungen für Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Verbale Anfeindungen und physische Gewalt gehören im öffentlichen Dienst zum Alltag: Immer häufiger werden auch Rettungskräfte, Lehrer, Erzieher oder Beschäftigte in Behörden mit Publikumsverkehr mit Gewalt konfrontiert. „Wir setzen mit unserem bundesweit einmaligen Netzwerk ein starkes Signal für mehr Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst“, machte Reul bei der Veranstaltung deutlich. Regierungspräsident Andreas Bothe freute sich über den geschlossenen Beitritt der kommunalen Familie in der Region: „Als Partner von #sicherimDienst setzen wir uns gemeinsam für Schutz und Sicherheit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ein und können vom Netzwerk profitieren – das ist ein Gewinn für unsere Kolleginnen und Kollegen im gesamten Regierungsbezirk.“

Dem Netzwerk #sicher­imDienst haben sich schon mehr als 700 Multiplikatoren aus über 300 Behörden, Organisationen, Institutionen und Verbänden angeschlossen. Ziele sind die Gewaltvorsorge im öffentlichen Dienst, der Erfahrungsaustausch und der Austausch von Praxisbeispielen. Die Geschäftsstelle der ressortübergreifenden Koordinierungsgruppe von #sicherimDienst ist beim Polizeipräsidium Münster angegliedert.

„Wir stellen leider seit Jahren fest, dass Respektlosigkeiten und auch strafrechtlich relevante Beleidigungen sowie Bedrohungen zunehmen. Sogar tätliche Angriffe kommen vor. Aus diesem Grund ist auch die Stadt Rheine dem Netzwerk beigetreten“, erläutert Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.

• Informationen zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst finden Sie im Internet unter www.sicherimdienst.nrw


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