Ehemaliger Verein für Osteuropahilfe wieder aktiv

Dr. Lytwynenko vor dem RTW Rheine. Foto: privat

Rheine

Rheine. „Nahezu täglich gibt es Berichte über die grausamen Kriegsfolgen in der Ukraine. Hilfstransporte zu organisieren, ist aber nicht nur sehr riskant, sondern auch der eigenen Familie gegenüber nicht fair“, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung des ehemaligen Vereins für Osteuropahilfe – St. Marien Rheine-Eschendorf e.V.

So bleibe nur noch die Möglichkeit, Mitmenschen um finanzielle Unterstützung zu bitten, heißt es weiter. Im Osten der Ukraine unterstützt der ehemalige Rheiner Verein aktuell das Gebietslazarett in Krementschuk, das von Dr. Mykola Lytwynenko geführt wird. Es ist für rund 600 Betten ausgelegt. Neben seiner medizinischen Tätigkeit als Leiter hat er auch ehrenamtlich den Vorsitz des Samariter-Bundes der Ukraine übernommen.

In der Westukraine unterstützen die Rheinenser die caritativen Aufgaben der Schwes­tern des Klosters der Mägde Marien in Krysovyci, die sich der Versorgung der Not leidenden Bevölkerung mit medizinischen Hilfen, einer Kleiderkammer und einer Suppenküche angenommen haben. Der ehemalige Verein wird keine weihnachtlichen Pakete packen, sondern bittet stattdessen um Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung durch Geldspenden auf das Konto der Kirchengemeinde von St. Antonius.

Zur Ausstellung gewünschter Spendenbescheinigungen benötigt der ehemalige Verein für Osteuropahilfe unbedingt Ihre genaue Anschrift.


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