Spatenstich für den Westflügel der Michaelschule

Setzten am Freitag den ersten Spatenstich für den Neubau der Michaelschule: (v.l.) Baudezernentin Milena Schauer, Schulleiterin Petra Teichmann, Sozialdezernent Raimund Gausmann, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Architekt Ulrich Borowski (Planungsbüro Borowski und Sasse), Karl-Heinz Brauer (Bau- und Mobilitätsausschuss) und Stefan Gude (Schulausschuss). Foto: Wellmeier

Rheine

Rheine. Der erste Spatenstich für die Erweiterung und den Umbau der Michael­schule ist gesetzt. Am Freitag vergangener Woche trafen sich die Verantwortlichen um Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, um mit viel Schwung das Bauprojekt auf den Weg zu bringen.

Die Michaelschule wird im Rahmen der Grundschuloffensive erweitert und umgebaut. Da die Arbeiten im laufenden Betrieb stattfinden, wird die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitte unterteilt, sodass der Schulbetrieb jederzeit sichergestellt ist. Der so genannte Westflügel wird im ersten Bauabschnitt als eigenständiger Baukörper auf dem Westteil des Grundstücks errichtet und mit dem Bestand durch einen transparenten Gang aus Glas verbunden. Die Konstruktion wird in der Holzmodulbauweise ausgeführt. „Wir haben uns von Beginn an für diese Bauweise stark gemacht, weil sie viele Vorteile hat“, berichtet Lüttmann. „Die bereits im Werk vorgefertigten Holzmodule werden innerhalb von wenigen Wochen aufgestellt und bilden so die dreistöckige Erweiterung des Westflügels.

Damit vermeiden wir viel Lärm und Staub für die Schule und die Nachbarn. Das Holz stammt aus europäischen Wäldern. Damit leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.“ Im Erdgeschoss des Neubaus wird künftig die Offene Ganztagsschule untergebracht. In den oberen Geschossen kommen acht neue Klassen, sechs Differenzierungsräume und WCs für Jungen und Mädchen unter. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Anfang 2024 vorgesehen. Im zweiten Bauabschnitt wird der Bereich zwischen der Sporthalle und dem Schulgebäude zurückgebaut, um Platz für die neue Aula, das Selbstlernzentrum und die neue Mensa zu schaffen. Zeitgleich wird das ursprüngliche Schulgebäude saniert und auf den technisch neuesten Stand gebracht. Die Schule wird in Zukunft vollständig mit Geothermie beheizt und erhält ein Gründach mit einer Photovoltaikanlage.


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