Weltkriegsbombe wird entschärft

Foto: Stadtpressestelle Rheine

Rheine

Rheine. Im Zuge der Bauarbeiten auf dem Grundstück an der Neuenkirchener Straße 111, direkt neben dem Hauptzollamt Rheine, wurde eine amerikanische Fliegerbombe entdeckt. Diese wird in Absprache mit dem Kampfmittelräumdienst am kommenden Montag (13. Februar) entschärft.

Evakuierung 250 Meter rund um das Hauptzollamt

Da es sich um eine 250 kg-Bombe handelt, müssen in einem entsprechenden Radius von 250 Metern alle Gebäude während der Entschärfung evakuiert werden.

Von der Evakuierung betroffen sind etwa 700 Personen. Die Stadt Rheine wird kurzfristig Handzettel erstellen und in die jeweiligen Briefkästen werfen, um die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu informieren, dass sie während der Entschärfung ihre Wohnungen, Häuser und auch Arbeitsplätze räumen müssen.

Personen, die auf Hilfe angewiesen sind und ihre Wohnungen nicht ohne Hilfe verlassen können, werden gebeten sich umgehend bei der Stadt Rheine telefonisch (05971 / 939 325) oder per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu melden. Die telefonische Hotline ist während der Öffnungszeiten auch für Rückfragen erreichbar.

In der Volkshoch- und Musikschule an der Neuenkirchener Straße 22 wird am Evakuierungstag ab 7.30 Uhr eine Anlaufstelle für die Menschen eingerichtet, die keine andere Aufenthaltsmöglichkeit besitzen. Die Verpflegung mit Getränken ist sichergestellt.

Ebenfalls von der Entschärfung betroffen sind Teile des Mathias-Spitals an der Frankenburgstraße. Eine vollständige Evakuierung des Krankenhauses ist nicht notwendig. Lediglich die Nordfassade, angrenzend zur Frankenburgstraße, muss für den Zeitraum der Evakuierung geräumt werden. Stationäre Patienten sind von der Räumung nicht betroffen, für sie besteht keine Gefahr. Dennoch sind einige Einschränkungen unvermeidlich:

• Der Haupteingangsbereich des Mathias-Spitals wird gesperrt, der Zutritt ins Gebäude erfolgt ausschließlich über den Nebeneingang am Bistro (Parkplatz P1, Dutumer Straße).
• Besucher dürfen das Krankenhaus bis zur erfolgreichen Entschärfung und behördlichen Freigabe des Bereichs nicht betreten.
• Geplante Operationen, Eingriffe und Sprechstunden werden verlegt.

Erfreulicherweise sind die Notfallversorgung sowie die Geburtshilfe uneingeschränkt möglich.

Um 7 Uhr am Montagmorgen trifft sich die Technische Einsatzleitung (TEL) zu einer abschließenden Besprechung. Danach erfolgt die Sperrung der betroffenen Bereiche bis spätestens um 8 Uhr. Umleitungsmöglichkeiten werden ausgeschildert. Im Anschluss werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung an jeder Wohnungstür klingeln, um die vollständige Evakuierung sicherzustellen. Gegen 11 Uhr ist geplant, mit der Entschärfung zu beginnen. Sobald diese beendet ist, wird über Radiodurchsagen (RST) sowie auf der Internetseite der Stadt Rheine darüber informiert und die Sperrung aufgehoben.


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