Vortrag im Jakobi-Treff: Kirche und Welt

Prof. Dr. Detlef Pollack referiert im Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ zur Krise der Kirche und was man dagegen tun kann.Foto: privat

Rheine

Rheine. Am Mittwoch (27. September) um 18.30 Uhr lädt der Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ ein zu einem Vortrag „Über die Krise der Kirche und was wir dagegen tun können“ in die Jakobi-Kirche, Münsterstraße 54. Referent ist Prof. Dr. Detlef Pollack, Universität Münster. 

In den modernen Gesellschaften geht die soziale Relevanz der christlichen Kirchen zurück. Das unterliegt keinem Zweifel, wenn man etwa die Kirchenmitgliederzahlen betrachtet oder den Gottesdienstbesuch. Doch wie steht es um den persönlichen Glauben an Gott oder das Interesse an Spiritualität, Esoterik oder Reinkarnation? Wir haben es nicht nur mit einer Kirchen-, sondern auch mit einer Glaubenskrise zu tun, ganz gleich, um welche Glaubensformen es sich handelt. Wie lassen sich diese religiösen Veränderungsprozesse erklären? Was können die Kirchen dagegen tun?

Detlev Pollak (67) gilt als bekanntester Religionsforscher Deutschlands. Er studierte Theologie in Leipzig und habilitierte sich 1994 an der Fakultät für Soziologie in Bielefeld. Von 1995 bis 2008 war er Professor für vergleichende Kultursoziologie an der Viadrina in Frankfurt/Oder. Danach wechselte er an die Universität Münster, wo er von 2015 bis 2018 Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ war.

Der Vortrag findet statt im Rahmen des 150-jährigen Bestehens der Jakobi-Kirche in Verbindung mit dem Stiftungsabend der Stiftung für denkmalwerte Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Tecklenburg. Beginn ist um 18.30 Uhr, im Anschluss an den Vortrag gibt es für alle Teilnehmer einen Imbiss im Jakobi-Gemeindehaus.
Alle Interessierten sind eingeladen, der Eintritt ist wie immer frei.


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