Rheine. Die „Lebendige Bibliothek“ findet erstmalig am 18. Januar (Donnerstag) um 19 Uhr in der Familienbildungsstätte (FBS) Rheine statt. In der „Bibliothek“ der FBS stellen sich drei Menschen mit ihren persönlichen Lebensgeschichten als „Bücher“ an diesem Abend zur Verfügung.
So berichtet Evy über Abschiede und Aufbrüche im Leben, Judith reist taubblind um die halbe Welt und Ivo erzählt von der Findung seiner eigenen Identität. „Die Idee der Aktion ist es, Begegnungen zwischen Menschen zu ermöglichen, die sich sonst eher nicht treffen würden“, so Elke Zeitner vom Caritas-Verband Rheine.
Das Angebot schafft spannende Erlebnisse und einen neuen Blick füreinander, denn hier können in moderierten kleinen Gesprächsrunden mit den „lebendigen Büchern“ Klischees und Vorurteile offen angesprochen werden. „Menschen werden zu Büchern und erzählen aus ihrem Leben“, fasst Matthias Werth (Pastoralreferent St. Dionysius Rheine) zusammen.
Die Idee der „Lebendigen Bibliothek“ geht auf eine dänische Jugendinitiative zum Thema „Stoppt Gewalt!“ zurück und erfährt in den letzten Jahren deutschlandweit eine größere Aufmerksamkeit. „Jede und jeder hat seine Geschichte“, so Ulrike Paege (Leiterin FBS Rheine) und fährt fort, dass „die Teilnehmer eingeladen sind, ihrer Neugier zu folgen, nachzufragen und das Gespräch zu suchen“.
Die Teilnehmergebühr beträgt 5 Euro. Bitte geben Sie bei der Anmeldung ihren Erst-, Zweit- und Drittwunsch an und teilen uns ihre Auswahl mit: A. Evy: Abschiede und Aufbrüche im Leben, B. Judith: taubblind um die halbe Welt und C. Ivo: Identität finden, oder wer bin ich? An dem Abend besteht die Möglichkeit, an allen Gesprächsrunden in einer zuvor festgelegten Reihenfolge teilzunehmen.
Anmeldungen nimmt die FBS, Mühlenstraße 29, Rheine per Telefon unter 05971 / 9882-0 (ab dem 8. Januar) oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.