Shalom-Skulptur zum Schülerwettbewerb in Rheine enthüllt

Die Shalom-Skulptur hat einen Platz an der Fensterfront im Kopernikus-Gymnasium in Rheine bekommen, so dass sie auch von außen gut sichtbar ist. Fürs Foto davor aufgestellt haben sich neben dem Siegerteam auch der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Münsterland Ost, Klaus Richter, und der Bürgermeister von Rheine, Peter Lüttmann (v.l.), sowie (v.r.) Schulleiter Mark Bauer und Regierungspräsident Andreas Bothe. Foto: Bezirksregierung Münster

Rheine

Münster/Rheine. Ein toller Moment am Kopernikus-Gymnasium in Rheine: Regierungspräsident Andreas Bothe hat heute (26. Februar) im Beisein des Bürgermeisters von Rheine, Peter Lüttmann, und dem Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums Rheine, Mark Bauer, und des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Münsterland Ost, Klaus Richter, die von Dieter Sieger und Nicola Prahl entworfene Skulptur des Schülerwettbewerbs „Shalom - jüdisches Leben heute!“ in der Gewinnerschule enthüllt.

Das Kopernikus-Gymnasium hat im vergangenen Jahr bei dem Schülerwettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ den ersten Preis gewonnen. Die Skulptur wird nun bis zum Ende des Jahres die Schule zieren.

Fünf Schülerinnen und Schüler des Kopernikus-Gymnasiums hatten gemeinsam mit ihrer Lehrerin Charlotte Wick mit dem Projekt „Coexist“, in dem sie in einer Präsentation in einfacher Sprache unter anderem jüdische Gegenstände wie den Zeigestab Jad, mit dem die Thora gelesen wird, die Kippa, die siebenarmige Menora, den Gebetsschal Tallit oder den David-Stern erklärten, den ersten Preis gewonnen. Daneben suchte die Gruppe in Rheine die „Stolpersteine“ der jüdischen Familie de Beer auf und reinigte sie.

„Der Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ bietet viele Möglichkeiten für junge Menschen, sich mit dem jüdischem Leben zu beschäftigen und gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden tolle Projekte zu entwickeln. „Das Projekt „Coexist“ wurde gleich auf mehreren Ebenen vorbildlich, lehrreich und sehr gelungen umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler des Kopernikus-Gymnasiums haben eine tolle Idee in einem sehr sensiblen und respektvollen Rahmen verwirklicht“, sagte Regierungspräsident Andreas Bothe bei der feierlichen Enthüllung der Skulptur. „Nochmals herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz und viel Freude mit der Skulptur, die sich hier an einem sehr schönen Platz präsentieren darf.“

Gesponsert wurde die Shalom-Skulptur seinerzeit von der Sparkasse Münsterland Ost. Deren Vorstandsvorsitzender, Klaus Richter, hob bei der Enthüllung auch noch einmal die Bedeutung des Schülerwettbewerbs hervor: „Sich für andere Kulturen, Werte und Religionen zu interessieren, erweitert den eigenen Horizont und eröffnet den Zugang zu vielen wertvollen Perspektiven und Erkenntnissen. Damit ist eine wichtige Basis für Weltoffenheit, Toleranz und Respekt untereinander gegeben. All das leistet ‚Shalom‘, sodass wir zu diesem unterstützenswerten Wettbewerb gerne als Sparkasse unseren Beitrag leisten!“


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