Rheine. Socken, Mützen und Decken stricken die fleißigen Frauen aus der Handarbeitsgruppe „Nadelspiel“ des Bürgertreffs „füreinander“ für gute Zwecke schon seit Jahren.
Die jüngste Fleißarbeit geht in den nächsten Tagen mit einem Hilfstransport des Netzwerkes Maidan in die Ukraine, konkreter gesagt in die westukrainische Stadt Iwano-Frankiwsk. Von hier aus wird sie über die Hilfsorganisation „Hilfe+“ an die Stellen vermittelt, wo sie am nötigsten gebraucht wird.
Und genau darauf achtet die Leiterin der Handarbeitsgruppe Roswitha Schulz. Die von dem Frauenkreis erstellten Socken, Wärmedecken, Handschuhe, Kopfbedeckungen und Schals sollen immer da ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Über viele Jahre schon gehen die Stricksachen an den Treff 100, das Frauenhaus, die Bahnhofsmission oder die Jugendschutzstelle und helfen den oftmals in Not geratenen Menschen. Aus der teilweise gespendeten oder aus Spendengeldern gekaufte Wolle schafften die 15 Frauen des Handarbeitskreises so einen erheblichen gesellschaftlichen Mehrwert. Wer weiß, dass diese Frauen an einem Paar Socken 15 Stunden stricken, wird die Arbeit zu schätzen wissen. Ihre Arbeit der vergangenen Wochen übergaben Roswitha Schulz und weitere Gruppenmitglieder jetzt an Annette Roes und Norbert Kahle vom Netzwerk Maidan und ließen sich zugleich über die hilfreiche Arbeit des Netzwerkes informieren.