Rheine. „Für viele alleinstehende Menschen ist der Sonntagnachmittag der schwierigste Nachmittag in der Woche“, weiß Margret Feye, die Vorsitzende der Caritas-Konferenz St. Elisabeth und Michael, zu erzählen, „denn da haben die Geschäfte und auch viele Cafés geschlossen und zudem sind viele Ehepaare und Familien gemeinsam unterwegs. Alleinstehende Personen wissen dann oft nicht, wie sie den Nachmittag verbringen können.“
Und Renate Vollenbröker, die sich von Anfang an regelmäßig im Sonntagscafé als Ehrenamtliche engagiert, ergänzt: „Diese Beobachtungen waren vor zehn Jahren für uns der Anlass, einmal im Monat auf dem Dorenkamp ein Sonntagscafé anzubieten, das zugleich Treffpunkt für alleinstehende Menschen und ältere Ehepaare sein kann.“
Das Café öffnet in der Regel das ganze Jahr über einmal im Monat im „Haus Wohnungsverein“ an der Sprickmannstraße 97.
Wenn das neue Gemeindehaus an der Elisabethkirche in der ersten Jahreshälfte 2025 fertiggestellt ist, wird es dorthin umziehen. Seit zehn Jahren kümmern sich nun die Ehrenamtlichen der Caritas-Konferenz um das Wohl der Gäste mit Kaffee und leckerem, selbst gebackenem Kuchen, der nach wie vor lediglich gegen Spende von allen, die kommen, genossen werden kann. Und immer gibt es die Möglichkeit, dort zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr nette Menschen zu treffen. Weil mittlerweile auch einige Ehrenamtliche verstorben oder aus Altersgründen ausgeschieden sind, freut sich das Vorbereitungsteam über neue MitstreiterInnen und immer auch über weitere Kuchenspenden (Kontakt: Margret Feye, Telefon 05971 / 803940).
