Rheine. cpr. In den letzten Monaten sind Demokratie und demokratisches Selbstverständnis durch gesellschaftliche und politische Veränderungen stark gefordert. In vielen Teilen der Gesellschaft wächst deshalb die Sorge um den Erhalt der Demokratie in ihrer bunten und vielfältigen Form.
Vergangene Woche fand in der Caritas Rheine ein Workshop mit dem Titel „Demokratie & ich“ statt. Mitarbeitende aus verschiedenen Diensten und Einrichtungen nahmen daran teil. Sie setzten sich intensiv mit Themen wie dem eigenen Weltverständnis, der Demokratie als Staatsform und dem persönlichen Ausleben der Demokratie in der heutigen Zeit auseinander. Auch das Grundgesetz als Fundament der deutschen Demokratie wurde beleuchtet. Dabei wurde die Bedeutung der Artikel des Grundgesetzes im gesellschaftlichen Miteinander herausgestellt. Darüber hinaus wurde erarbeitet, dass eine Ergänzung dieser um weitere christliche und weltliche Werte durchaus sinnvoll sein kann.
Der Workshop verdeutlichte die positiven Aspekte der Demokratie für jeden Einzelnen. Gleichzeitig wurden die Komplexität und die Herausforderungen, Menschen auf demokratischem Wege zu beteiligen und Entscheidungen zu treffen, thematisiert.
„Es wird immer wichtiger, in unserer Gesellschaft Möglichkeiten zu schaffen, um für Demokratie zu werben, sie zu stärken und Beteiligung zu fördern. Wir freuen uns darauf, in Zukunft vermehrt Angebote und Formate für Mitarbeitende zu ermöglichen“, resümierten die Organisatoren der Veranstaltung. Die explizit zum Zwecke der Demokratieförderung geschulten Mitarbeitenden der Caritas Rheine Theresa Löcke und Christian Niemann organisierten den Workshop in Zusammenarbeit mit Kevin Löcke, dem Verantwortlichen für die Förderung der Interkulturellen Öffnung. Geleitet wurde der Workshop von Demokratie-Trainer Harald Berndt, Kanzlei für Konfliktmanagement & Mediation und freier Referent bei „Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.“
