Rheine. „Die meisten Menschen beschäftigen sich mit dem Thema Tod und dem eigenen Lebensende erst, wenn sie selbst krank oder alt werden oder wenn in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis ein Mensch betroffen ist“, weiß Petra Winter, Koordinatorin des ökumenisch ambulanten Hospizes in Rheine aus langjähriger Erfahrung.
Von daher sei es hilfreich und entlastend, wenn man sich frühzeitig und ohne Not den eigenen Unsicherheiten und offenen Fragen stellt, versucht Klarheit zu schaffen und mit möglichst klaren Regelungen Vorsorge zu treffen.
Leben im Tod – Tod im Leben
Das Bistum Speyer hat zu all diesen Fragen eine Wanderausstellung konzipiert: „Leben im Tod – Tod im Leben“. Sie besteht aus fünf verschiedenen „Räumen“, die das Thema in verschiedenen Facetten beleuchtet. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Ausstellung jetzt im Kolumbarium St. Michael zeigen können, Denn sie ist eine gute Möglichkeit, ganz unterschiedliche Aspekte des Themas aufzugreifen und den religiösen, ethischen, medizinischen, juristischen oder auch ganz persönlichen Fragen zu Sterben, Tod und Trauer nachzugehen“, berichtet Pastoralreferent Matthias Werth von der Pfarrei St. Dionysius.
Die Ausstellung „Leben im Tod – Tod im Leben“ zeigt das ökumenisch ambulante Hospiz von Caritas und Diakonie in Kooperation mit der Pfarrei St. Dionysius noch bis Sonntag, 3. November tagsüber im Kolumbarium St. Michael, Bühnertstraße 15.