Rheine. Am Mittwoch (20. November) um 19.30 Uhr lädt die VHS zu einem Vortrag zum Thema „Rheine im Nationalsozialismus“ ein. Dabei stellt Hermann Gottlieb Spuren des Nationalsozialismus in Rheine vor. Am Sonntag (24. November) um 15 Uhr, wird der etwa 90-minütige Rundgang durch die Innenstadt durchgeführt. Treffpunkt ist die Ecke Neuenkirchener Straße / Tiefe Straße.
Über 75 Jahre nach dem Ende des 3. Reiches und des 2. Weltkrieges wird über Orte, Ereignisse und Personen aus dieser Zeit berichtet. Auf das Schicksal von Opfern und Tätern sowie auf die politische Situation in Rheine nach dem Machtwechsel 1933 wird eingegangen. Das Langemarck-Denkmal am Gymnasium Dionysianum, das ehemalige HJ-Heim an der Ems und das Silo an der Mühlenstraße sind in den 30er Jahren errichtet worden und noch heute zu sehen. Mit einem Gedenkstein an der Kreuzung Salzbergener Straße / Neuenkirchener Straße wird an die am 9. November 1938 zerstörte Synagoge der jüdischen Gemeinde in Rheine erinnert. Zur Sprache kommt sicher auch, wie man sich nach dieser Zeit mit dem Gedenken und Erinnern in Rheine beschäftigt hat und noch beschäftigt. Eine Anmeldung zu den gebührenfreien Veranstaltungen ist unter der Rufnummer 05971 / 939-123 erwünscht.