Weihnachtsaktion für Sinti- und Romakinder

Das Foto beweist es Die Paketaktion für Sinti- und Romakinder in Rumänien am vergangenen Wochenende war ein fröhliches Ereignis für die vielen Helfer und Helferinnen. Links unten im Bild strahlt Stephan Waschki. Foto: privat

Rheine

Rheine. Er bittet um Spenden, druckt Handzettel, organisiert, sortiert, packt, wäscht Stofftiere und vor allen Dingen klärt er auf. Der Rheinenser Stephan Waschki kümmert sich seit mehr als sechs Jahren mit großen weihnachtlichen Spendenaktionen, über die er weiß, dass alles wirklich ankommt, um Sinti- und Romakinder in Rumänien.

Angefangen hatte alles mit einer persönlichen Erfahrung. Auf einer Motorradtour hatte er die Armut der Menschen gesehen. Sein Entschluss stand fest: „Ich will helfen“, und nahm Kontakt zur Kinderhilfe für Siebenbürgen e.V. auf. Er lernte später auch die Gründerin und verantwortliche Sozialarbeiterin Jenny Rasche kennen und erfuhr ganz viel über deren Engagement und eine Schuhkarton-Aktion.

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Zusammen mit ganz vielen Helferinnen und Helfern wurden weit über 400 weihnachtlich beklebte Schuhkartons zu Überraschungspaketen gepackt. Eine Aktion, die auch diesmal wieder zu einem schönen Ereignis unter den Helfern und Helferinnen wurde. Ein Freund hatte wieder sein Haus, seinen Wintergarten und seine Garage zur Verfügung gestellt. Dort stapelten sich geordnet nach Altersgruppen all die schönen Dinge wie zum Beispiel Mützen, Schals, Strümpfe, Spielzeug, Stofftiere, Hygieneartikel und natürlich viele Süßigkeiten.

Vor wenigen Wochen hatte die WirIn über Stephan Waschkis Aktion berichtet, so dass zu den Schuhkartons jetzt noch zusätzlich fast 80 Kisten mit Kleidung, Schuhen usw. auch für Erwachsene am kommenden Wochenende ihren Weg in den Harz antreten. Der Dorenkämper Waschki, seine Schwester Anne Hölscher, Holger Kleier und weitere Unterstützer fahren mit zwei vollgepackten Transportern dorthin. Die beiden Fahrzeuge haben große Rheiner Autohäuser zur Verfügung gestellt. Im Harz organisieren die Eltern von Jenny Rasche den Weitertransport. Die Übergabe der Pakete kann übrigens jeder sehen und zwar unter https://www.facebook.com/stephanwaschki. Eins ist sicher: Stephan Waschki macht weiter und wird im kommenden Jahr wieder um Spenden bitten.


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