Rheine bleibt starke Stimme für Europa

Dominik Bems tritt die Nachfolge von Dr. Angelika Kordfelder an. Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine/Jena. „Es gibt keine wichtigere Zeit als jetzt, um sich für Europa einzusetzen. Ein starkes Europa braucht europäisch engagierte Kommunen“, so Dominik Bems. Der Sozialdemokrat wurde ganz aktuell vom Hauptausschuss des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) in den Ausschuss für kommunale Entwicklungszusammenarbeit gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Angelika Kordfelder an.

Zuvor hatte der Rat der Stadt Rheine ihn einstimmig als Delegierten für die RGRE-Delegiertenversammlung benannt. Der Rat der Gemeinden und Regionen Europas ist das zentrale Netzwerk europäischer Kommunen – überparteilich, dialogorientiert und praxisnah.

Angelika Kordfelder hatte sich über viele Jahre hinweg auf verschiedenen Ebenen des RGRE engagiert und prägte mit ihrer Expertise den europäischen Austausch in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit.

„Ich bin dankbar für das Vertrauen des Stadtrats und die Möglichkeit, Rheine auf dieser Ebene vertreten zu dürfen“, erklärt Bems. Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, die über den RGRE gewonnenen Informationen zeitnah an Stadtverwaltung und Fraktionen weiterzugeben und sich vor Ort mit Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit auszutauschen. Der europäische Gedanke ist für Bems keine abstrakte Idee aus Brüssel, sondern gelebte Wirklichkeit vor Ort – in den Jugendbegegnungen, den Städtepartnerschaften mit Borne (Niederlande), Bernburg (Sachsen-Anhalt), Leiria (Portugal) und Trakai (Litauen) oder auch in der vielfältigen Unterstützung für die Ukraine, etwa durch Hilfslieferungen oder Spendenaktionen. Auch die Fairtrade-Initiativen und die Kooperationen von Schulen und zivilgesellschaftlichen Gruppen sind Ausdruck dieses europäischen Engagements. Der RGRE lebt vom Austausch und dem Lernen voneinander.
„In diesem Netzwerk entstehen wertvolle Kontakte über Parteigrenzen hinweg“, so Bems abschließend.


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