Bestattungsvorsorge

Rheine

Rheine. „Inklusion betrifft alle Lebensbereiche“, stellte Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder bei der Vorstellung der neuen Broschüre in einfacher Sprache zum Thema „Bestattungsvorsorge“ fest. Doch warum ist eine Broschüre in einfacher Sprache überhaupt notwendig?

 

Menschen mit Behinderung, Demenzkranke, aber auch Menschen mit Lern- oder Sprachschwierigkeiten brauchen handfeste Informationen, die sie als Grundlage für Entscheidungen nehmen können. Auch Menschen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, können auf diese Broschüre zurückgreifen. Aber wie macht man Bestattungsvorsorge so verständlich, dass es wirklich jeder versteht?

Genau mit dieser Frage hat sich der Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Rheine zusammen mit der Katholischen Fachhochschule Münster und der Stadt Rheine in ihrem Projekt „Für mich, für dich, für jeden, ich sorge vor“ beschäftigt. Unterstützt wurden sie dabei vom Werkstattrat der Caritas-Ems­tor-Werkstätten Rheine sowie vom Freundes- und Förderkreis der Emstor-Werkstätten e. V. Insgesamt zwei Jahre hat es gedauert, die notwendigen Informationen zusammenzufassen und die Broschüre druckfertig zu machen. Die Texte wurden von den Menschen geprüft, für die diese Broschüre auch gedacht ist.

Die Broschüre ist ab sofort an der Information des neuen Rathauses und bei den Caritas-Emstor-Werkstätten Rheine erhältlich.


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